In einem packenden Duell in der Kärntner Liga konnte der VST Völkermarkt einen knappen 1:0-Heimsieg gegen den SV St. Jakob/R. erringen. Die Partie war geprägt von hoher Intensität und einem langen Ringen um die Vorherrschaft auf dem Platz. Trotz der frühen Unterzahl der Gäste, bedingt durch eine Gelb-Rote Karte, hielten sie tapfer dagegen und ließen den Völkermarktern kaum Raum zur Entfaltung. Erst in den Schlussminuten gelang es dem VST Völkermarkt, den entscheidenden Treffer zu erzielen und die drei Punkte im eigenen Stadion zu behalten.
Foto: VST Völkermarkt
Das Spiel begann mit einem gegenseitigen Abtasten beider Teams, wobei sich weder der VST Völkermarkt noch der SV St. Jakob/R. klare Vorteile erarbeiten konnten. Die Defensiven beider Mannschaften standen stabil, und so war es ein kampfbetontes Spielgeschehen, das sich im Mittelfeld abspielte. In der 32. Minute kam es dann zu einem entscheidenden Ereignis: Luka Jerin vom SV St. Jakob/R. sah die Gelb-Rote Karte und musste das Spielfeld verlassen. Damit gerieten die Gäste frühzeitig in Unterzahl, was das Spielgeschehen erheblich beeinflusste.
Der Völkermarkter Sport- und Turnverein versuchte nun verstärkt, die numerische Überlegenheit auszuspielen, doch die St. Jakober wehrten sich verbissen und ließen kaum gefährliche Aktionen zu. Trotz intensiver Bemühungen blieb es bis zur Halbzeitpause beim 0:0, was für die Gäste in Anbetracht der Umstände ein Teilerfolg war.
Nach dem Seitenwechsel setzte der VST Völkermarkt alles daran, die Abwehr des SV St. Jakob/R. zu durchbrechen. Doch auch in der zweiten Hälfte zeigte sich die Gastmannschaft als zäher Gegner, der trotz der Unterzahl kämpferisch alles gab, um den Punkt mit nach Hause zu nehmen. Die Völkermarkter erhöhten den Druck kontinuierlich und suchten mit langen Bällen und schnellen Angriffen den Weg zum Torerfolg.
Der Durchbruch gelang dann erst in der 88. Minute, als Oliver Kuester das viel umjubelte Tor zum 1:0 erzielte. Der Treffer war der Schlusspunkt einer intensiven Partie, in der der VST Völkermarkt seine Geduld und Entschlossenheit belohnt sah. Die letzten Minuten der regulären Spielzeit und die sechsminütige Nachspielzeit änderten nichts mehr am Spielstand, und so sicherte sich der Völkermarkter Sport- und Turnverein einen hart erkämpften Sieg.
Die Mannschaft von Trainer Thomas Pawluch zeigte an diesem Abend eine kämpferische Leistung und bewies, dass sie in der Lage ist, auch in engen Partien den kühlen Kopf zu bewahren. Der SV St. Jakob/R. hingegen konnte mit einer beherzten Abwehrleistung überzeugen, musste sich am Ende aber dennoch geschlagen geben. Für die Zuschauer bot das Spiel ein packendes Spektakel, das bis zur letzten Minute spannend blieb.
Thomas Pawluch, Trainer Völkermarkt:
"Wir waren gut im Spiel, hatten gute Chancen, welche wir aber nicht nutzen. Unser Gegner hatte auch gute Möglichkeiten um Umschalten. Wir investierten in der zweiten Halbzeit noch mehr, konnten uns wieder gute Chancen erarbeiten und belohnten uns am Ende mit dem 1:0. Es hätte aber auch anders kommen können!"
Die Besten: Pauschallob bzw. Keckel (Tor), Ahacic (Mittelfeld)