Vorschau

Kärntner Liga 14/15: Vorschau Runde 7

Die siebente Runde der neuen Saison in der Kärntnerliga steht bereits wieder auf dem Programm. Hier kommt die Vorschau auf den kommenden Spieltag, der mit tollen Matches gespickt ist. Sie als Fan sollten sich das Spiel Ihrer Lieblingsmannschaft nicht entgehen lassen und Ihren Favoriten mit einem Besuch am Sportplatz bzw. im Stadion unterstützen. Sollte es sich nicht ausgehen, können sie wie gewohnt die Spiele im ligaportal.at Liveticker mitverfolgen.

 

Fr, 05.09.2014, 19:00 Uhr

NextGen St. Veit - VST Völkermarkt

Live-Ticker

NextGen St. Veit VST Völkermarkt

Die neuformierte Mannschaft von Alpe Adria (vormals FC St. Veit) hat zu greifen begonnen, feierte inklusive Cup drei Siege am Stück und hat zudem gegen direkte Konkurrenten der Tabelle gewonnen. Zwei Sechspunkter sozusagen. Der Lohn ist das Verlassen der Abstiegsränge und die Kontaktherstellung zum hinteren Mittelfeld. Trainer Angelo Devescovi setzt auf eine kontrollierte Defensive mit Pressing-Störmanövern zur gegebenen Zeit. Eine geordnete Defensive wird wahrscheinlich auch die einzige Möglichkeit sein, gegen die bärenstarken Völkermarkter zu bestehen, deren Bilanz beinahe makellos ist: 16 Punkte aus den ersten sechs Spielen bedeuten Vereinsrekord in der Kärntner Liga mit vier Gegentreffern verfügt man ex-aequo mit dem ASV & Feldkirchen über die stabilste Abwehr der laufenden Spielzeit. Dazu erlebt Alex Lessnigg seinen zigten Frühling- über die Favoritenrolle werden sich die Abstimmungsstädter nicht beschweren. Wie man dieser austarierten Stuck-Truppe eventuell beikommen kann, bewies Bleiburg in der Vorwoche. Deren extrem defensives Spiel in der ersten Halbzeit behagte Völkermarkt nicht, allerdings bewiesen sie dann auch die Klasse ein Spielsystem gegnergerecht umzustellen. Im Vorjahr gewannen jeweils die Heimteams, Matthias Maierhofer (VK) ist rotgesperrt.

Fr, 05.09.2014, 19:00 Uhr

SV M&R Feldkirchen - SK Maria Saal

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SV M&R Feldkirchen SK Maria Saal

Das erste Spitzenspiel der Woche findet in Feldkirchen statt. Die Micheu-Truppe hat sich gefunden und feiert nach verhaltenem Start Sieg um Sieg, was die Konkurrenz wenig überrascht. Viele Ligainsider, darunter auch Klaus Thuller (Trainer vom Gegner Maria Saal), halten diese Feldkirchner Mannschaft für die kadermäßig zweitstärkste Elf der Liga, wegen der Jugendlichkeit eventuell sogar mit der Aussicht auf noch mehr. Die gefundene Form kommt gerade recht, weil die Spitzenspiele für Feldkirchen unmittelbar hintereinander erfolgen: Vorige Woche Treibach, jetzt Maria Saal, nächste Woche der ASV. Maria Saal hat am letzten Spieltag mit dem 1:3 zuhause gegen Gmünd einen Dämpfer hinnehmen müssen, Rang drei in der Tabelle ging an die Oberkärntner verloren. Im Gespräch weist Trainer Klaus Thuller auch Feldkirchen klar die Favoritenrolle zu: „Die haben eine tolle Mannschaft und sind in Form.“ Bei allem Understatement sind die Domstädter aber auch nicht chancenlos, der Kader gibt in der Liga viel her, die Abwehr steht normal solide. Maria Saal wird allerdings beim Generieren von Chancen zulegen müssen, weil da herrschte in der Offensive oft Einfallslosigkeit. Vorige Saison gewann Maria Saal zuhause, in Feldkirchen gab es ein torloses Remis. Kevin Schliefnig (MS) ist gesperrt.

Fr, 05.09.2014, 19:00 Uhr

SV Sportastic Spittal - FC CT-Cartrade Lendorf

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SV Sportastic Spittal FC CT-Cartrade Lendorf

Im großen Oberkärntner Derby geht Lendorf als leichter Favorit in die Begegnung, wenngleich man Spittal durchaus Chancen zubilligen muss, dass die drei Punkte am Fuße des Goldecks bleiben. Beide Mannschaften agierten bislang nicht in Höchstform, die Formkurve der jungen Spittaler Mannschaft ist aber ansteigend. Sowohl in St. Michael als auch in Ferlach blieb die Oswald-Truppe mit Unentschieden ungeschlagen, in Ferlach trauerte das Team einem möglichen Sieg nach. Anders Lendorf, das sich nach zwei bitteren Niederlagen gegen Gmünd und Feldkirchen wieder derappelt hat- das 4:1 über St. Michael sorgte für ein hörbares Durchatmen beim Dauerspitzenteam der Kärntner Liga. In der letzten Saison hat Lendorf auf dem Spittaler Kunstrasen mit 4:2 gewonnen, zuhause entführte dafür Spittal mit einem 3:3 einen Punkt. Da fielen also 12 Tore in zwei Spielen- durchaus möglich dass dieser Torreigen anhält, gibt es doch mit Daniel Urbas bzw. Christian Kautz & Martin Morgenstern drei Spieler die zusammen bereits 13 x in den ersten sechs Runden getroffen haben.

Sa, 06.09.2014, 16:00 Uhr

SVG Bleiburg - ATUS Ferlach

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SVG Bleiburg ATUS Ferlach

Bleiburg gegen Ferlach ist ein Duell das man sich in anderen Tabellenregionen erwarten durfte- im vorderen Mittelfeld. Stattdessen krebsen beide Vereine hinten herum und für den Verlierer wird es langsam aber sicher ungemütlich. Ein wichtiges Spiel für beide Mannschaften also, ein müder Spätsommer- bzw. Frühherbstkick ist nicht zu erwarten, sondern Kampf und Leidenschaft. Bleiburg hatte bislang einerseits eine harte Auslosung, andererseits ließ die Wölbl-Truppe auch zuhause gegen Nachzügler VSV Punkte liegen. Ferlach wiederum schlug sich mehrfach selbst und war zuletzt nicht in der Lage einen 2:0-Vorsprung gegen Spittal über die Zeit zu bringen. Im Gegenteil- die Verdel-Truppe musste froh sein, noch ein Remis zu retten. Beide Teams verfügen aber auch über geballte Routine und haben ähnliche Situationen bereits erfolgreich gemeistert. Der Heimvorteil spricht dennoch leicht für Bleiburg- die Vorzeichen für ein Remis. Möglich ist in diesem Spiel aber alles. Eng ging das vorige Saison her. Die jeweilige Heimmannschaft gewann mit jeweils einem Tor Vorsprung.

Sa, 06.09.2014, 17:00 Uhr

FC St. Michael/Lav. - SK Treibach

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FC St. Michael/Lav. SK Treibach

St. Michael musste durch die Relegation und ist dennoch der beste Aufsteiger nach dem ersten Saisonfünftel. Da zahlte sich wohl die jahrelange Erfahrung aus, die man in der Kärntner Liga ja hat. Auch wenn man letzte Runde in Lendorf mit 1:4 den Kürzeren zog, die Rupp-Elf erwies sich bislang als völlig ligatauglich. Ligatauglichkeit kann man dem dienstältesten Teilnehmer der Liga, Treibach, natürlich auch bescheinigen. Die Saison verlief für die Kurstädter aber noch nicht nach Wunsch, Platz 9 in der Tabelle bei bereits 9 Punkten Rückstand auf die Spitze genügen den Ansprüchen nicht. Nimmt man den Verlauf der bisherigen Saison als Maßstab, dann dürfte das ein Duell auf Augenhöhe sein- die individuelle Klasse spricht für die Gäste, der Heimvorteil für die Heimischen. Beide Mannschaften waren bislang in der Defensive besser als vorne- mit dem Abschluss haben sie ihre liebe Müh und Not, kein Stürmer befindet sich in der Torschützenliste vorne. Das verwundert nicht, bei jeweils lediglich 8 Treffern in 6 Runden. Relevante direkte Duelle gibt es keine, die sind zu lange her. Gesperrt fehlt auch niemand, Buchhäusl (TRE) darf wieder einlaufen.

Sa, 06.09.2014, 17:30 Uhr

SV Sachsenburg - SK Kühnsdorf/Klopeinersee

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SV Sachsenburg SK Kühnsdorf/Klopeinersee

Sachsenburg gegen Kühnsdorf- das ist bereits ein Abstiegsgipfel oder Kellerderby, wie beide Seiten einräumen. Wobei trotz ähnlich dürftigem Punktekonto eigentlich viel für den letztjährigen Meister der Unterliga West spricht. Der Kader ist etwas größer, es fehlen keine gesperrten Spieler (bei Kühnsdorf gleich 2 Mann) & die Punkteausbeute war in der Relation zur Auslosung doch etwas besser. Sachsenburg spielte jetzt gegen Treibach, Maria Saal und den ASV am Stück und erntete drei Leermeldungen. Kühnsdorf hat dafür seit Ende Juli nicht mehr gepunktet, seit dem vielversprechenden Auftaktsieg über Ferlach blieb der Ostligameister erfolglos und wurde an das Tabellenende durchgereicht. Dieses Spiel wird möglicherweise nichts für Feinspitze werden. Aber es ist ein gnadenloser Kampf Mann gegen Mann, Elf gegen Elf zu erwarten. Richtig weiter hilft beiden nur ein Sieg. Direkte Duelle gab es in den letzten Jahren keine, bei Kühnsdorf fehlen die erwähnten gesperrten Spieler Pascal Dörflinger & Thorsten Wintschnig.

So, 07.09.2014, 16:30 Uhr

ASKÖ Gmünd - Annabichler Sportverein

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ASKÖ Gmünd Annabichler Sportverein

Im zweiten Topspiel der Runde empfängt der Drittplatzierte Gmünd den Leader aus Annabichl- zwei erfolgreiche Mannschaften mit zwei völlig unterschiedlichen Spielsystemen prallen da aufeinander. Auf der einen Seite, das taktisch disziplinierte, auf Konter lauernde Gmünd, mit den Routiniers Udo Gasser bzw. Hannes Truskaller als Dreh- und Angelpunkt. Auf der anderen Seite die spielstarken Annabichler, die eine Art Kärntner „Tiki-Taka“ mit langen Ballstafetten in der Liga kultivierten. Bis auf Völkermarkt scheiterten bislang aber alle Bemühungen, dem ASV-Starensemble beizukommen. Es gab durchwegs klare, auch in der Höhe verdiente Auswärtssiege gegen gute Ligateams wie Köttmannsdorf (4:1), oder Bleiburg (3:0). 16 Punkte und die imposante Tordifferenz von 19:4 machen die Thuller-Elf zum klaren Favoriten der Begegnung. Gmünd Trainerfuchs Rudolf Schönherr wird seine Mannschaft sicher nicht auf Teufel komm raus stürmen lassen, möglicherweise auch einen hohen Ballbesitz der Gäste in Kauf nehmen. Neben den Routiniers hat er eine Waffe gegen die möglicherweise nicht mehr allerschnellste Innenverteidigung des ASV: Kevin Winkler hält schon bei 5 Treffern und wird gerne von Hannes Truskaller direkt bedient. Man wird sehen, ob der Gegner das zulässt- weil Dietmar Thuller weiß das selbstverständlich auch...

So, 07.09.2014, 17:00 Uhr

ASKÖ Köttmannsdorf - Villacher SV

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ASKÖ Köttmannsdorf Villacher SV

Die Runde komplettiert Köttmannsdorf gegen den VSV. Diese Begegnung hat wahrscheinlich die klarsten Vorzeichen aller acht Spiele, wenn auf der einen Seite die routinierte Perz-Elf gegen den Villacher Hasenstall aufläuft. Köttmannsdorf hat nach der klaren Niederlage gegen den ASV souverän wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden- gewann in Kühnsdorf 3:0 ohne jemals richtig gefährdet gewesen zu sein. Christian Sablatnig (alle drei Treffer!) zeigte sich da blendend aufgelegt. Anders der VSV- die Sauerbiertruppe kassierte im Kellerderby gegen St.Veit 2x Rot und 4 Gegentore, besonders Innenverteidigung und defensives Mittelfeld leisteten sich Totalausfälle. Angesichts zahlreicher Teenager sind Leistungsschwankungen aber auch leicht erklärbar- und bislang war der VSV in der Fremde besser als zuhause, was so ziemlich das einzige Argument für einen Villacher Sieg scheint. Bei Köttmannsdorf fehlt nach Rot Orgonyi, beim VSV Mallweger & Podgornik.