Unterliga Ost

unterhaus.at präsentiert den Gewinner der Winterkrone: FC Welzenegg

fussball kroneDie Winterkrone konnte sich in der Unterliga Ost der FC Welzenegg aufsetzen. unterhaus.at sprach mit dem Obmann des Klagenfurter Vereins, Anton Widmann, über die bisherige Saison und eventuelle Verstärkungen. Auch über die Zielsetzung für das Frühjahr wurde geplaudert, sowie die stärksten Konkurrenten.

Rückblick auf die Herbstsaison

Der FC Welzenegg spielte eine überragende Hinrunde, denn in sechzehn Spielen musste man sich nur einmal geschlagen geben und zwar dem Annabichler SV, der den Winterkönig in der vierten Runde mit 1:0 besiegen konnte. Ansonsten gelangen meistens eindeutige Siege, wobei von den zwölf Saisonsiegen nur vier mit einem Tor Unterschied gewonnen wurden, die restlichen fielen doch relativ klar aus. Des Weiteren erzielte man drei Unentschieden, eine Gesamtstatistik, die sich also durchaus sehen lassen kann und mit einem Abstand von sechs Punkten auf den Tabellenzweiten aus St. Michael/B. darf man doch überaus zufrieden sein.

Überraschende Tabellenführung für Widmann

Für den Obmann des FC Welzenegg kommt der erste Platz aber trotzdem etwas überraschend, denn dass man nach den Herbstspielen ganz oben steht, damit hat man nicht gerechnet, so Widmann. Besonders wenn man sich die starken Gegner ansieht, die teilweise mit ehemaligen Spielern aus der Regionalliga auflaufen, gemeint sind St. Michael/B. und St. Michael/Lav., dann ist der Platz an der Sonne für die Klagenfurter als sensationell einzustufen, zumindest für die Verantwortlichen. Aber auch Köttmannsdorf ist laut Widmann nicht zu unterschätzen, denn hier finden sich Spieler, die schon in der Bundesliga gespielt haben. Die Mannschaft aus Welzenegg hingegen setzt auf die eigene Jugend und dass man die Liga dann teilweise so dominiert hat, damit hätte man wirklich nicht rechnen können, meint der Obmann. Außerdem sei man sehr zufrieden mit der Arbeit von Trainer Goran Lucic, der natürlich wesentlichen Anteil am Erfolg hat.

Ziele für das Frühjahr

Spricht man Obmann Widmann auf die Zielsetzung für das Frühjahr an, so ist der Weg für den FC Welzenegg klar: man will vor allen Dingen den eigenen Nachwuchs forcieren, die Struktur schaffen, um junge Fußballer zu fördern, wobei man sagen muss, dass bereits jetzt schon hart daran gearbeitet wird und die Früchte teilweise bereits geerntet werden können, sieht man sich zum Beispiel die U14 an, wo es sogar zwei Mannschaften in Welzenegg gibt. Bestes Beispiel ist unter anderem der Torhüter von Welzenegg, Raphael Sallinger, der noch nicht einmal sechzehn Jahre alt ist und die gesamte Saison das Tor gehütet hat. Dass er nur elf Tore kassiert hat spricht für sich.

Insgesamt will Welzenegg, darf man Obmann Widmann glauben schenken, so lange wie möglich vorne bleiben. Aber man darf die Gegner nicht unterschätzen, vor allem die Kicker aus Köttmannsdorf, St. Michael/Lav. und St. Michael/B. Sollte die Mannschaft das Glück haben, aufzusteigen, hat man aber auch keine Angst, man könne auch in einer höheren Liga durchaus bestehen, wobei Welzenegg aber sicherlich weiterhin die eigene Jugend forcieren wird, denn es sind laut Widmann finanziell keine großen Sprünge möglich.

Verstärkung im Winter

Der Tabellenführer will keine überteuerten, alten Spieler in die Mannschaft nehmen, lieber bedient man sich am eigenen Nachwuchs, das bringt laut Widmann auch etwas für die Zukunft. Sollte allerdings ein Routinier anklopfen, der auch finanziell leistbar ist, dann würde man sich das sicher überlegen. Aber im Großen und Ganzen ist Welzenegg darauf bedacht, den jungen Spielern Spielpraxis zu ermöglichen.

FACTS

Platzierung: 1
Punkte: 39
Torverhältnis: 51:11
bester Torschütze: Enes Sinanovic (vierzehn Tore)
Heimspiele (Sieg - Unentschieden - Niederlage): 6 - 1 - 1
Auswärtsspiele: 6 - 2 - 0
höchster Sieg: 8:0 gegen Mittlern, St. Peter/W.

höchste Niederlage: 0:1 gegen Annabichler SV

Kartenstatistik: 1 x rote Karte (Kai Schoppitsch), 3 x gelb-rote Karte (Christoph Wrulich, Stefan Dollinger, Stefan Gaber)

 

unterhaus.at bedankt sich für das interessante Gespräch.

von Almut Smoliner