In der 30. und damit letzten Meisterschaftsrunde der Unterliga West konnte der SV my-tyres Rapid Feffernitz einen knappen und glücklichen 1:0 Heimsieg gegen die WSG Radenthein feiern. Feffernitz stand ja schon vor dem Spiel als Absteiger fest, konnte mit diesem Sieg aber zumindest die rote Laterne an Dellach/Drau abgeben und wurde damit nicht Letzter.
Beiden Mannschaften war anzukennen, dass es in diesem Spiel um nichts mehr geht. So ging es relativ farblos zu und es entwickelte sich eine sogenannter "lauer Sommerkick". Die cirka 200 Zuschauer sahen ein Duell auf Augenhöhe und dieses wurde noch dazu durch eine strittige Fehlentscheidung des Linienrichters entschieden. Das ansonsten gut disponierte Trio der Unparteiischen erkannte in der 20. Minute ein klares Abseits nicht und so konnte Daniel Oswald alleine auf Radenthein Tormann Michor zulaufen und den Ball an ihm vorbei zum 1:0 einschießen. Das war aber auch schon fast der einzige Höhepunkt im ganzen Spiel und so ging es mit dem 1:0 auch in die Kabinen.
In der zweiten Halbzeit versuchte Feffernitz die Führung irgendwie zu verteidigen und beide Mannschaften ließen Einsatz und Willen vermissen. Untrügerisches Zeichen dafür war auch die Tatsache, dass Schiedsrichter Harald Spöck in den 90 Minuten nur eine einzige gelbe Karte vergeben musste. So wurde das Spiel irgendwie über die Zeit gebracht und Feffernitz konnte sich mit einem knappen und glücklichen Sieg aus der Unterliga verabschieden.
Günther Schallegger, scheidender Tormanntrainer der WSG Radenthein: "Das war nur eine Sommerkickpartie in der es für beide Mannschaften um nichts mehr ging. Das Tor der Feffernitzer entstand aus einer klaren Abseitsposition. Der Spieler stand genau auf meiner Höhe mind. zwei Meter im Abseits, doch das haben sie leider nicht gesehen. Aber was soll´s, es ging ja Gott sei Dank um nichts mehr. Jetzt freue ich mich auf meine Auszeit und auf ein Treffen mit Dino Zoff in Jesolo."
von Redaktion