Weder
der FC Angern noch der ATSV Auersthal hatten in dieser Saison bislang ein Spiel gewonnen. Das sollte sich auch im direkten Duell nicht ändern, obwohl die 150 Zuschauer acht Tore zu sehen bekamen. Bei den Gästen saß zum ersten Mal Reinhard Schendlinger auf der Betreuerbank. Er benötigte bei seinem Einstand jede Menge Nerven.
Beide Mannschaften traten engagiert auf, ohne in den ersten Minuten zu großen Chancen zu kommen. Erst nach einer halben Stunde gingen die Gäste durch Andreas Helm in Führung. Doch noch vor der Pause glich Florian Prantz aus. Nach dem Seitenwechsel war es Thomas Kainz, der die erstmalige Führung für Angern erzielte. Auersthal drehte den Spieß aber erneut um, führte nach Treffern von Blerton Kaliki und Andreas Helm mit 3:2, ehe Pavol Michalovic für den Ausgleich sorgte.
In einer turbulenten Partie trat Martin Sobolic in Minute 81 für die Hausherren. Doch der Unparteiische ließ aufgrund zahlreicher gelber Karten lange nachspielen. Pavol Michalovic holte sich in der Nachspielzeit noch die gelb-rote Karte ab. Ihm stand bei einem Angriff der Unparteiische im Weg. Kurz darauf applaudierte Michalovic dem Schiedsrichter, der ihn danach für die Aktion mit der zweiten gelben Karte bestrafte. "Dann hat er in der 94. Minute noch einen Freistoß im Mittelkreis gegen uns gegeben. Der Ball ist hoch in den 16er geschlagen worden", so Angerns Robert Binder. Christoph Zimmermann bugsierte den Ball nach einem Gestocher zum 4:4-Ausgleich in die Maschen. "Das Unentschieden geht schon in Ordnung. Wir haben wieder zu viele Geschenke verteilt."