1. Klasse Nord

Großengersdorf entführt mit Geschick und Glück einen Punkt

Im hohenau asvgross-engersdorf scSpitzenspiel der 16. Runde der 1. Klasse Nord durften sich die Kicker des SC Großengersdorf über einen Punktgewinn beim Favoriten ASV Hohenau freuen. Obwohl vor allem in der zweiten Halbzeit Chancen in Hülle und Fülle für die Heimischen vorhanden waren, gelang es der Schalkhammer-Elf nicht, den entscheidenden Nadelstich zu setzen.

 

Gästetrainer Roman Jaschke gab vor dem Spiel die Devise aus, tief zu stehen und auf Konter zu lauern. "Wir haben über 90 Minuten an dieser Taktik festgehalten und sie gut umgesetzt. Bei unseren Kontern hat leider der letzte Pass nicht geklappt", so Jaschke, der mit dem Auftritt seiner Elf sehr zufrieden war. Denn in Halbzeit eins konnte sich Hohenau nicht entscheidend in Szene setzen.

Hohenau lässt die besten Chancen aus

Nach dem Seitenwechsel dominierte Hohenau aber klar, setzte die Gäste gewaltig unter Druck. Nach einem Foul von Roman Jaschke an Marco Drabek entschied der Unparteiische auf Elfmeter. Doch Peter Mihal scheiterte vom Punkt aus. Mihal traf in einer weiteren Aktion nur die Außenstange. Drabek brachte zudem den Ball nicht im Tor unter, als er alleine auf Schlussmann Christoph Hahn zulief. Auch Ikenna Chukwu ließ eine Top-Gelegenheit aus. "Wir haben fünf riesen Chancen gehabt und kein Tor gemacht. Wir hätten noch eine Stunde spielen können und hätten nicht getroffen", ärgerte sich Gerald Schalkhammer über die schlechte Chancenauswertung. Mit dem Spiel seiner Jungs war er aber dennoch zufrieden. "Wenn du dir gegen so einen gut organisierten Gegner so viele Chancen herausspielst, war das Spiel in Ordnung. Da kann ich meinen Jungs keinen Vorwurf machen."

Für einen bitteren und gleichzeitig heiteren Höhepunkt sorgte Ersatzspieler Stefan Jaschke, der für folgende Worte die rote Karte sah: "Jetzt pfeiff amoi ordentlich, du Kasperl!"