In der 1. Klasse Nordwest-Mitte kam es am Sonntag zum Schlagerspiel zwischen dem SC Sitzenberg-Reidling und SC Getzersdorf. Für Mario Pemmer, Trainer der Gäste, war klar: Ein Auswärtssieg würde im Aufstiegsrennen ein großes Ausrufezeichen setzen. Die Partie entwickelte sich zu einem echten Krimi, entschieden erst in der Nachspielzeit. Getzersdorf präsentierte sich taktisch diszipliniert und kämpfte bis zur letzten Minute um die wichtigen drei Punkte.
Die Anfangsphase war intensiv, die Spielanteile ausgeglichen. Beide Mannschaften kamen im ersten Durchgang zu guten Möglichkeiten; der SC Sitzenberg-Reidling sorgte mit einem Stangenschuss für das erste Ausrufezeichen. „In der ersten Halbzeit hatten beide Teams gute Chancen; der SC Sitzenberg-Reidling traf sogar die Stange“, sagte Mario Pemmer. Zur Pause blieb es beim 0:0.
Nach dem Seitenwechsel hatte der SC Sitzenberg-Reidling phasenweise mehr Ballkontrolle und wurde vor allem über Standards immer wieder gefährlich. „Die erste Halbzeit war ausgeglichen, danach hatte der SC Sitzenberg-Reidling mehr Ballkontrolle“, analysierte Mario Pemmer. Getzersdorf stand defensiv stabil, lauerte auf Umschaltmomente und blieb über schnelle Gegenstöße stets brandgefährlich.
Als vieles bereits auf ein torloses Remis hindeutete, schlug Getzersdorf in der Nachspielzeit zu: Oskar Tocik krönte seine starke Leistung mit dem vielumjubelten 0:1 und avancierte zum Matchwinner. „Oskar Tocik war heute unser Mann des Spiels – er war über 90 Minuten stark und hat am Ende das 1:0 gemacht“, lobte Mario Pemmer. Die Gäste verteidigten den knappen Vorsprung konsequent und brachten den Auswärtssieg sicher über die Zeit. „Die Mannschaft hat die taktischen Vorgaben sehr gut umgesetzt“, so Mario Pemmer weiter. Auch der Unparteiische bekam ein Lob: „Der Schiedsrichter hat ein gutes Spiel geleitet.“
Mit dem Sieg in Sitzenberg schiebt sich Getzersdorf auf Rang zwei und verschafft sich eine hervorragende Ausgangsposition für das Saisonfinale. „Wir haben nächste Woche das letzte Spiel und können vor heimischem Publikum mit breiter Brust auftreten“, blickte Mario Pemmer zuversichtlich voraus. Die Mannschaft geht mit viel Selbstvertrauen ins letzte Heimspiel und will eine starke Saison mit einem weiteren Erfolg veredeln.