USV Niederleis-Coach Markus Wolf: „Starke Mannschaftsleistung nach der Pause“ – 4:1 gegen Leobendorf II

Details: Samstag, 25. Oktober 2025 08:17

In der 1. Klasse Nordwest empfing Markus Wolf, Trainer von USV Niederleis, mit seinem Team den Tabellendritten SV Leobendorf II. Die Partie am Freitagabend hielt, was sie versprach: Nach taktisch geprägter Anfangsphase entwickelte sich ein intensives Duell, das die Hausherren dank eines starken Auftritts nach der Pause klar mit 4:1 für sich entschieden. Wolf zeigte sich nach dem Schlusspfiff zufrieden und hob die geschlossene Teamleistung hervor. Die Gäste aus Leobendorf mussten ab der 30. Minute nach einer roten Karte gegen Elias Groll in Unterzahl agieren – ein Einschnitt, der den Spielverlauf maßgeblich beeinflusste. Mit diesem Erfolg bleibt Niederleis Spitzenreiter Großrußbach dicht auf den Fersen und unterstreicht seine Ambitionen im Aufstiegsrennen.

Defensive Stabilität und frühe Führung

Die Anfangsphase verlief ganz nach dem Plan von Markus Wolf: „Wir wussten, Leobendorf wird in den ersten fünfzehn Minuten Druck machen. Das haben wir gut wegverteidigt und sind dann immer besser ins Spiel gekommen.“ Niederleis agierte zunächst kompakt, ließ die Gäste kommen und ließ dabei kaum gefährliche Abschlüsse zu. In der 30. Minute folgte der erste Knackpunkt: Nach einem harten Foulspiel sah der Leobendorfer Elias Groll die rote Karte – für Wolf eine klare Entscheidung: „Das war ein Tritt gegen den Oberschenkel unseres Spielers, alles andere als Rot wäre nicht gerecht gewesen.“ Kurz vor der Pause nutzte Simon Hapl die Überzahl und brachte Niederleis in der 39. Minute mit 1:0 in Führung. Mit diesem Spielstand ging es in die Kabinen.

Leobendorf gleicht aus, Niederleis antwortet eindrucksvoll

Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste durch einen Elfmeter zum Ausgleich: Thomas Stift verwandelte in der 56. Minute zum 1:1. Wolf kommentierte: „Der Elfmeter war ein unglückliches Handspiel – so sind die Regeln.“ Niederleis ließ sich davon nicht beirren, erhöhte das Tempo und drückte die Gäste tief in deren Hälfte. Die Hausherren trafen einmal die Latte und einmal den Pfosten, ehe in der 66. Minute Frantisek Lörinczi die erneute Führung zum 2:1 erzielte. „Das 2:1 lag in der Luft, wir haben es zum Glück dann gemacht“, so Wolf. In der Schlussphase spielte Niederleis seine Überlegenheit konsequent aus: Christoph Klapka traf in der 80. Minute zum 3:1, ehe erneut Frantisek Lörinczi in der 82. Minute mit seinem zweiten Treffer den 4:1-Endstand herstellte.

Geschlossene Teamleistung und positive Aussichten

Markus Wolf wollte keinen einzelnen Spieler herausheben: „Heute hat keiner das Spiel allein entschieden, das war im Kollektiv eine sehr gute Mannschaftsleistung, vor allem in der zweiten Halbzeit.“ Auch die Schiedsrichterleistung lobte er: „Der Schiedsrichter hatte das Spiel absolut im Griff, klare Linie und in Ordnung.“ Mit neun Siegen aus elf Spielen sieht sich Niederleis bestens gerüstet: „Wir sind alle fit und wollen unseren positiven Lauf fortsetzen.“ Dank des Erfolgs gegen Leobendorf II bleibt Niederleis auf Tuchfühlung zur Tabellenspitze und kann mit breiter Brust ins nächste Duell gegen Wildendürnbach gehen.

Feedback zum Artikel geben