Am Freitag ging das zweite Spiel der elften Runde in der 1. Klasse Nordwest über die Bühne, der SK Wullersdorf empfing auf der Karl Amon Sportanlage den SK Ernstbrunn. Die Gäste ließen von Anfang an keinen Zweifel an ihrer Überlegenheit und führten bereits zur Halbzeit mit 0:2, am Ende feierte der SK Ernstbrunn einen verdienten 0:4 Auswärtserfolg in Wullersdorf. (Jetzt Trainingslager buchen)
Wie bei jedem Spiel in Wullersdorf waren wieder zahlreiche Zuseher auf die Sportanlage gekommen, diesmal waren es 105 Fans. Sie sahen eine zwar bemühte Heimmannschaft, aber auch einen SK Ernstbrunn, der von Beginn an die bessere Mannschaft war und sich auch die gefährlicheren Chancen erspielen konnte. „Ich hatte von der ersten Minute an keinen Zweifel daran, dass wir das Spiel heute gewinnen werden. Wir spielten gut über die Flügel und kamen so zu etlichen Chancen.“, erzählt uns der Trainer des SK Ernstbrunn, Rene Hieblinger. Als logische Konsequenz aus den vielen Möglichkeiten fiel dann in der 21. Spielminute das erste Tor. Ein Schuss von der rechten Seite wurde vom Wullersdorfer Torwart zur Mitte abgewehrt, wo Mihaelo Ristic wartete und zum 0:1 abstaubte. Das Tor änderte am Spielgeschehen nichts, die Ernstbrunner waren weiterhin die dominierende Mannschaft. In der 34. Spielminute hatte die Gastmannschaft einen Freistoß in der Hälfte des SK Wullersdorf, der Ball wurde auf Dominik Breitseher abgespielt und dieser traf zum vorentscheidenden 0:2. Der Schiedsrichter Ing. Hasan Sulejmanovic beendete dann eine faire erste Hälfte.
In der zweiten Hälfte drückten die Ernstbrunner weiter auf das Tor der Heimmannschaft, es gab also keinen Rückfall im zweiten Durchgang so wie beispielsweise in ihrem Spiel der Vorwoche. Darüber freut sich auch Trainer Hieblinger: „Wir haben in der Halbzeitpause darüber gesprochen, dass wir jetzt nicht nachlassen und weiter Tore erzielen wollen. Das haben die Spieler super umgesetzt.“ Es dauerte dann nur bis zur 63. Minute, als das dritte Tor im Spiel fiel. Boris Bokalic brachte einen Stanglpass vor das Tor der Wullersdorfer wo Gerald Höberth stand und zum 0:3 einnetzte. Dieser Spielstand war auch absolut verdient. In der 80. Minute zeigte der Referee dem Wullersdorfer Manuel Lechner nach einem Foulspiel die rote Karte, dieser Ausschluss spielte aber in dieser Partie eigentlich keine Rolle mehr. In der Nachspielzeit konnten die Gäste sogar noch auf 0:4 erhöhen. Nach einem Gestocher vor dem Tor der Gastgeber kam der Wullersdorfer Georg Glasl unglücklich an den Ball und bugsierte das Spielgerät ins eigene Tor. Danach wurde diese Begegnung vom Schiedsrichter beendet und der SK Ernstbrunn feierte einen verdienten Auswärtssieg in Wullersdorf. „Wir wollten diese drei Punkte heute mitnehmen, damit wir in der Tabelle ganz oben dran bleiben. Dies ist uns heute mit einer guten Leistung auch gelungen.“, freut sich Trainer Rene Hieblinger nach dem Spiel.
Der SK Wullersdorf hält damit weiterhin bei 16 Punkten und liegt auf Platz sieben in der Tabelle. Die Ernstbrunner haben nach diesem Sieg 22 Punkte am Konto und klettern damit vorübergehend auf den zweiten Tabellenplatz.