1. Klasse Ost

Diät-Kick: Erlaa landet jedoch wichtigen Heimsieg!

Der ASerlaa askbreitenfurt skK Erlaa sammelt nach dem 0:0 gegen die SF Berg weiter eifrig Punkte. Gegen den SK Breitenfurt setzte sich die Kaderabek-Elf in der 1. Klasse Ost mit 1:0 durch. Offensivfeuerwerk oder Fußballspitzentanz war dabei auf beiden Seiten nicht zu sehen, stattdessen lieferten die Teams schale Schmalkost ohne große Höhepunkte.

 

 

Der SK Breitenfurt ging als leichter Favorit in die Partie, konnte die Wascher-Elf doch sowohl in der Partie gegen Hainburg als auch in der Begegnung gegen Kleinneusiedl trotz Niederlagen zumindest phasenweise überzeugen. Immer wieder blitzen die spielerischen Fertigkeiten der jungen Wilden auf, 20 Minuten lang auch gegen Erlaa: Da waren wieder die schnellen Offensivaktionen, aber da war auch die altbekannte Abschlussschwäche. So hatte einmal mehr Daniel Schneiberg das 1:0 auf den Beinen, doch den Treffer erzielten im Gegenzug die Hausherren.

 

Goldtor nach 15 Minuten

Die beste Aktion der Partie, eine Konterattacke wie im Lehrbuch, versenkte Michael Schermann zu der wichtigen Führung, dem Goldtor des Spiels. Danach gab es jede Menge Leerläufe zu beobachten, Fehlpass-Orgien und Mittelfeldgeplänkel. Vor allem Breitenfurt zerfiel, Erlaa konnte den wichtigen 2:0-Punch aber nicht setzen. Nach Seitenwechsel gab es Fußball-Diätkost ohne jegliche spielerische Akzente.

Dementsprechend zerknirscht war Breitenfurts Coach Erwin Wascher: „Die einen konnten nicht mehr und die anderen wollten nicht. Ich hoffe wirklich, dass kein Zuschauer für diese Partie Eintritt gezahlt hat, denn das war äußerst grausam anzusehen und kein Fußballspiel.“ Enttäuscht zeigte sich Wasche rüber die Reaktion nach dem Gegentor.  „Ich muss klar sagen nach dem Tor zeigte mein Team Auflösungserscheinungen, da hätte ich für jeden Spieler einen Trainer gebraucht, um ihnen nochmals zu verdeutlichen, wer was zu tun hat. Im Training funktioniert es. Aber immer wenn die Burschen das Leiberl mit den Nummern drauf anziehen, ist es vorbei. Das war heute Unfußball in Reinkultur.“