Kirchberg im Glück - später 1:0-Erfolg über Zöbern

Ein spannendes, miunter hektisches Derby sahen 150 Fans in Kirchberg/We.: Die Gastgeber bejubelten einen glücklichen 1:0-Erfolg, sicher gestellt durch Mate Halmos in der 90. Minute. Ein Treffer, der Zöbern in der 5. Minute versagt blieb: Wagner kam nach Foul von Kronlechner im Strafraum zu Fall, doch Markus Nagl scheiterte vom Elfer-Punkt an Heim-Goalie Schlögl.

Nagl erlebte überhaupt einen schwarzen Abend, musste nach 36 Minuten wegen einer Tätlichkeit vom Platz, sah von Referee Jahn die rote Karte. "Eine harte Entscheidung", befand auch Kirchberg-Obmann Harald Wiesberger. Das Derby blieb auch nach der Pause einigermaßen ausgeglichen. Die Gastgeber wussten mit der Überlegenheit nicht allzu viel anzufangen, kamen nur vereinzelt zu Chancen.

Vojtech Dvorak sah die gelb-rote Karte

Für die Gäste kam es noch schlimmer: Nach 66 Minuten musste auch Vojtech Dvorak vom Platz, Jahn schickte ihn wegen einer angeblichen Schwalbe mit gelb-rot vom Platz. Das erlösende Tor glückte Kirchberg erst in der 90. Minute: Die Zöberner Abwehr war zu weit aufgerückt, Holzer spielte einen Lochpass auf den eingewechselten Rosenberger, der wiederum den im Zentrum lauernden Mate Halmos ideal bediente. Der Ungar brauchte nur noch zum 1:0 einzuschießen.

Gäste-Coach Adalbert Weghofer war nach dem Schlusspfiff auf Referee Jahn zornig: "Er hat nach der Pause katastrophal gepfiffen, uns krass benachteiligt." Wiesberger stimmte teilweise zu: "Der Referee war uns heute gut gesonnen. Das war zuletzt nur selten der Fall."

Christian Reichel

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