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ASC Leobersdorf machte in den vergangenen Wochen fleißig Boden gut: Mit drei Siegen aus vier Spielen kletterte der Gebietsliga-Absteiger auf Platz drei, holt gegen ASV Baden am Samstag (16 Uhr) zum nächsten Streich aus. Doch aufgepasst: Die Gäste streiften aus den letzten drei Partien das Maximum von neun Zählern ein. Zöbern versucht mit Neo-Coach Richard Plank vom vorletzten Platz wegzukommen.
Leobersdorf verfolgte vorm Saisonstart das Ziel, im gesicherten Mittelfeld mit Blick auf die Top 5 zu landen. Insofern passt der eingeschlagene Weg: "Wir sind Dritter, die dahinter platzierten Teams Krumbach, Breitenau und Hirschwang liegen nach Verlustpunkten zwar vor uns. Doch die Moment-Aufnahme stimmt mich zufrieden", betont Sektionsleiter Udo Sacher. Die Defensive steht sicher, offensiv muss noch mehr kommen: "Wir erzielten vier von elf Toren nach Eckbällen, das passt. Doch aus dem Spiel heraus müssen wir vorm Tor mehr Effizienz zeigen, in Überzahl-Situation abgeklärter agieren."
Der Trainer bekommt ein fettes Lob ab: "Christoph Neubauer leistet gute Arbeit, die Umstellung auf die Viererkette hat super schnell geklappt." Verteidiger Kadir Sakallioglu schleppte sich zuletzt mit einem Bändereinriss im Knöchel durch die Partien, wird ab sofort geschont: "Er wird voraussichtlich drei Partien aussetzen." Im Sturm ist Lukas Habeler nach monatelanger Schambein-Entzündung auf dem Weg zurück, netzte vergangene Woche beim 3:1-Sieg in Hochneukirchen erstmals ein.
"Wir haben einen breit aufgestellten Kader, das könnte sich im Saisonverlauf noch als Vorteil entpuppen", weiß Sacher, der sich aufs samstägige Derby gegen ASV Baden (Anpfiff wird um 16 Uhr sein) freut: "Da matchen sich zwei erfahrene Teams, stellt sich die Frage, bei welcher Mannschaft mehr Saft in den alten Knochen steckt", schmunzelt er.
Gegner ASV Baden eilt von Sieg zu Sieg: 2:1 gegen Winzendorf, jeweils 3:0 gegen St. Peter/Wechsel und Zöbern - Trainer Josef Tiewald leitete seine Burschen nach dem Negativ-Start (drei Spiele, drei Niederlagen) auf die Erfolgsspur um, rechnet sich nun natürlich auch in Leobersdorf etwas aus. Schlusslicht St. Peter/We. enttäuschte bislang vor allem vor Heimpublikum, hat in drei Matches noch keinen Punkt erobert. Versuch Nummer vier erfolgt am Samstag gegen Breitenau.
Freitag, 19.30 Uhr:
Casino Baden - Kirchberg/We.
Trumau - Pfaffstätten
Hirschwang - Pitten
Samstag, 16 Uhr:
Leobersdorf - ASV Baden
Samstag, 16.30 Uhr:
St. Peter/We. - Breitenau
Sonntag, 16 Uhr:
Zöbern - Wiesmath
Krumbach - Hochneukirchen
Spielfrei:
Winzendorf
Christian Reichel
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