Clevere Grimmensteiner siegen in Sollenau deutlich

Nach dem ersten Sieg letzte Woche für den SC Sollenau KM II setzt es diese Woche zu gewohnt unüblicher Ankickzeit gegen den SV Grimmenstein eine vom Ergebnis her deutliche Heimschlappe. Somit halten die jungen Sollenauer nach bereits fünf Spielen in der 1. Klasse Süd bei erst drei Punkten, was weiterhin den letzten Tabellenplatz ergibt. Dabei beginnt das Spiel gut, lediglich die Chancenverwertung passt gar nicht. Coach Kepler merkt enttäuscht an: "Wir haben unsere Chancen einfach nicht verwertet, sind schon in der Anfangsphase zwei Mal alleine auf den Tormann gelaufen."

Doppelschlag vor der Pause als entscheidender Faktor

Beide Teams finden schnell in das Spiel, das typische Abtasten fällt komplett weg. Sollenau ist bemüht, das Spiel an sich zu reissen, hat zu Beginn auch mehr Spielanteile und die besseren Torchancen, die aber vergeben werde. Die jungen Gastgeber müssen zusehen, wie die Gäste immer besser in die Partie finden und sich langsam aber sicher mit Chancen Richtung Torerfolg arbeiten. Zum psychologisch ungünstigsten Zeitpunkt dann ein Doppelschlag: In Minute 43 wird Szabo bedient, nur knapp eine Minute später trifft Harsanyi bereits zum 0:2. "Beide Tore sind von der Entstehung her gleich passiert. Unsere Viererkette ist nicht optimal gestanden.", schidert Kepler die zermürbenden Gegentreffer.

Grimmenstein zweite Halbzeit clever

Die Elf von Spielertrainer Banovits spielt zweite Halbzeit etwas vorsichtiger, verwaltet den Vorsprung, agiert mit Umschaltspiel, versucher immer wieder das Mittelfeld schnell zu überbrücken. Sollenau greift zunehmend auch auf hohe Bälle in die Spitze, wobe das gegen die Vorgabe von Trainer Kepler ist: "Wir wollten flach bleiben, unsere Stärken ausspielen. Mit hohen Bällen erreichst du gegen Banovits und Co nicht viel." Einmal aber funktioniert das Mittel, die Innenverteidigung verschätzt sich, Ecker kann zehn Minuten vor dem Ende zum Anschlusstreffer netzen, doch nur zwei Minuten später besorgt Florian Fahrner, der einen Konterangriff abschließt,  den 1:4 Endstand.

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