In der 1. Klasse West trafen am Samstag ÖTSU Steinakirchen und ASK SAR Hausmening aufeinander. Die Gastgeber setzten sich mit 2:0 durch, weil beide Teams lange kaum Torgefahr ausstrahlten und Clemens Heindl nach der Pause doppelt traf. Für Hausmening, aktuell Sechster, war es ein gebrauchter Nachmittag. Trainer Cosmin Calin sprach von schwierigen Platzverhältnissen, wenig Spielfluss und einer Leistung, die hinter den eigenen Ansprüchen blieb. Trotz der Niederlage bleibt Hausmening im oberen Tabellendrittel, während Steinakirchen wichtige Zähler einfuhr.
Die Partie litt von Beginn an unter den Bedingungen: „Der Boden war schwer, aber das ist keine Ausrede. Es gab viele lange Bälle und zweite Bälle – ehrlich gesagt, das war ein schlechtes Spiel zum Anschauen“, fasste Cosmin Calin zusammen. Beide Mannschaften taten sich schwer, gefährliche Szenen zu kreieren. „Es gab auf beiden Seiten sehr wenige Chancen; wir wurden erst gegen Ende ein bisschen gefährlicher, ansonsten waren wir chancenlos“, so der Trainer. Zur Pause stand es folgerichtig 0:0 – ohne nennenswerte Höhepunkte.
Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich zunächst wenig. In der 67. Minute gelang Steinakirchen dann der Durchbruch: Clemens Heindl stellte auf 1:0. Hausmening versuchte in der Schlussphase noch einmal Druck aufzubauen, blieb aber weitgehend harmlos. In der 90. Minute legte erneut Clemens Heindl nach und fixierte mit seinem zweiten Treffer den 2:0-Endstand – der Heimsieg war damit besiegelt.
Cosmin Calin zeigte sich nach dem Abpfiff enttäuscht: „Das ganze Spiel war ziemlich schlecht. Wir hatten kaum Ballbesitz.“ Einen Spieler wollte er nicht herausheben: „Ich spreche nur für unsere Mannschaft und werde diese Woche niemanden besonders nennen.“ Zur Spielleitung meinte er: „Die Schiedsrichterleistung war in Ordnung.“
Für die nächsten Wochen fordert Cosmin Calin vor allem mehr Entschlossenheit: „Wir müssen unseren Kampfgeist verbessern, dann wird der Rest passen.“ Personell fehlen Hausmening aktuell zwei Akteure, darunter der Kapitän, der jedoch bald wieder einsatzbereit sein soll. Im nächsten Spiel will Hausmening wieder punkten und die Niederlage schnell abschütteln.