1. NÖN-Landesliga

Admira Wacker Amateure: Als Talenteschmiede vorne dabei!

Die Admira Wacker Amateure teilen sich aktuell gemeinsam mit UFC St. Peter/Au und der SG Ortmann/Oed-Waldegg den fünften Rang im Klassement. 24 Zähler schauten bislang raus. Man sieht also, dass der vielversprechende Nachwuchs bei den Südstädtern auch in der Klasse schon hervorragende Ergebnisse einfahren kann. Die nächsten Zukunftsaktien sind bereit für den ganz großen Durchbruch. Ligaportal unterhielt sich mit Co-Trainer Michael Gruber über die Herbstsaison, welche bei dem Lauf des Teams leider zu früh endete. Gutgelaunt blickt er dem Frühjahr entgegen.

Wie lautet das Fazit soweit?

Michael Gruber: „Bei so einer jungen Truppe gibt es immer bessere und schwächere Leistungen. Insgesamt überwiegen aber sicher die gelungenen Auftritte. In spezifischen Situationen sieht man natürlich, dass die Erfahrung fehlt. Beispielshaft bleibt mir etwa das Remis bei Langenrohr in Erinnerung, als wir mit einem 3:1 in die Nachspielzeit gingen. Dann schlug der Kontrahent noch doppelt dazu. Oder auch die Niederlage in Zwettl. Dort wurde uns ein regulärer Treffer aberkannt. Die Jungs verloren kurz die Konzentration und fingen sich dann das entscheidende Gegentor ein. Auf der anderen Seite ist beeindruckend, wie sie den Nackenschlag sofort zur Seite schieben. In der nächsten Partie etwa gelang der Triumph über Titelkandidat Ybbs. Vor allem zum Ende der Hinrunde glückte eine tolle Serie. Ausgerechnet nach dem Ausrutscher in Schrems am elften Spieltag folgten nur mehr Erfolge. Von dem her kam die Winterpause ungelegen. Sie unterbrach den Lauf.“

Was bleibt als absolutes Highlight in Erinnerung?

Michael Gruber: „Dazu gehören sicher die Siege in den Duellen mit Wr. Neustadt und Wieselburg. Gegen den Letztgenannten feierten wir ein Schützenfest. So wie gegen die Stockerauer. Diese erwischten einen schlechten Tag und unsere Truppe wuchs in dem Kräftemessen über sich hinaus. Am Ende stand ein 6:0 auf der Anzeigetafel. Da ließen wir aber sogar einige Chancen liegen.“

Welche Talente beweisen momentan, wie es nach oben gehen kann?

Michael Gruber: „Als positive Beispiele für den angestrebten Weg zeichnen sich aktuell Mittelfeldakteur Sandro Steiner und Stürmer Christopher Olsa aus. Sie sammelten bereits ordentlich Einsatzminuten bei den Profis. Der Nächste, bei dem es wohl auch nicht mehr lange dauert, ist Sergej Savic. Der Verteidiger hatte Anteil am vor kurzem stattgefundenen Höhenflug des U17-Nationalteams, welches den Vizeweltmeistertitel eintütete. Er wird die Frühjahrsvorbereitung in der ersten Mannschaft absolvieren. Seine körperlichen Vorzüge zeichnen ihn aus. Gleichzeitig verfügt er über eine starke Technik.“

Wie lautet das Ziel für den Rest der Saison?

Michael Gruber: „Auch nach der Winterpause ist das Vorhaben natürlich in erster Linie, unsere Jungen weiter auszubilden. Gleichzeitig möchten wir im Optimalfall den Rang halten. Eine Endplatzierung unter den Top Five wäre also das Ziel. Typischerweise funktioniert das Zusammenspiel bei den Amateurmannschaften in der zweiten Meisterschaftshälfte immer besser. Von dem her bin ich positiv gestimmt. Transfers planen die Verantwortlichen nicht. Erfreulicher können wir in den Heimpartien der Rückrunde wieder in der Südstadt auflaufen. Der Umstand tut uns sicher ebenfalls gut. Auf die Rückkehr freuen sich alle.“