Derby: Keine Werbung für den Fußball

Mit hohen Erwartungen gingen Kottingbrunn und Bad Vöslau in das Prestigeduell. Doch was die beiden Mannschaften den Zuschauern boten, war alles andere als Fußballfeinkost. Beim torlosen Remis konnte sich nur Kottingbrunns Schlussmann Stefan Knotzer hin und wieder in Szene setzen. Rund 400 Zuschauer warteten vergeblich auf Tore, das 0:0 bringt in der Tabelle kein Team einen entscheidenden Schritt nach vorne.

Derbystimmung in Kottingbrunn! Die ansprechenden Leistungen beider Mannschaften in den ersten beiden Frühjahrsrunden lockten immerhin 400 Zuschauer ins Stadion, allesamt gingen aber ein wenig enttäuscht nach Hause. Kottingbrunn konnte vor allem in der ersten Halbzeit überhaupt nicht überzeugen. Der beste Mann am Platz war noch Torhüter Stefan Knotzer, der sich bei zwei Vöslauer Chancen auszeichnen konnte. Etwas besser lief es für die Gäste. "Wir waren über eine Stunde die spielbestimmende Mannschaft", so Vöslau-Obmann Gerhard Sevcik. 

"Wir haben leider die erste Halbzeit komplett verschlafen. Leider haben wir an die Leistungen der letzten beiden Runden nicht anschließen können", gibt sich Kottingbrunns Sektionsleiter, Jürgen Enzminger nach dem Spiel enttäuscht.

Halbzeit zwei um nichts besser

Top-Chancen blieben auch in der zweiten Halbzeit Mangelware. Das Spiel lebte vor allem wegen der Spannung, spielerisch kamen nur selten Highlights zum Vorschein. Einziger Höhepunkt war der Ausschluss von Robert Blaha, der wegen zwei Fouls binnen acht Minuten vorzeitig unter die Dusche musste. Bad Vöslau verteidigte in der Folge geschickt, ließ hinten nichts mehr anbrennen. "Umso länger das Spiel gedauert hat, desto mehr war Bad Vöslau mit dem Punkt zufrieden", so Enzminger. "Nach dem Ausschluss waren wir natürlich mit dem Punkt zufrieden, obwohl wir davor die Partie auch für uns entscheiden hätten können", meint Sevcik nach dem Spiel.

Bad Vöslau bleibt in der Tabelle vor Kottingbrunn, hat mit 24 Zählern drei Punkte mehr als der Nachbarort.

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von Redaktion

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