Drei Zähler in der Lenaustadt, Amstetten nun auf Platz zwei

Mit den drei gewonnenen Punkten in Stockerau schiebt sich Amstetten in der Tabelle an Herbstmeister Götzendorf vorbei. Der 3:2-Erfolg in der Lenaustadt geht aufgrund der Mehrzahl an Torchancen auch durchaus in Ordnung. Nicht nur sportlich musste der SVS eine Niederlage einstecken, auch das mangelnde Zuschauerinteresse an der Top-Partie der niederösterreichischen Landesliga stößt dem Verein sauer auf.

Nur knapp 200 Zuschauer fanden den Weg in die Alte Au. Jene, die gekommen waren, sahen aber eine hochklassige Landesligapartie von beiden Seiten. "Ich kann es nicht verstehen, dass zu diesem Spiel, wo es für uns um sehr viel ging, so wenige Leute kommen", zeigt sich Sektionsleiter Ronald Nadler nach dem Spiel enttäuscht. Weniger unzufrieden war der Funktionär mit der Leistung seines Teams.

In einer spielerisch ausgeglichenen Anfangsphase erspielten sich die starken Gäste aber mehr Torchancen, fanden aber in Torhüter Alexander Ehn immer wieder ihren Meister. Erst nach 39 Minuten sorgte Amstetten-Kapitän Leopold Reikersdorfer mit einem tollen Weitschuss für die 1:0-Führung. Aus einer Standardsituation konnte Stockerau kurz vor der Pause durch Viktor Kornaj noch den Ausgleich erzielen.

Turbulente zweite Halbzeit

Gleich nach Wiederbeginn waren es erneut die Gäste, die für einen Treffer sorgten. Spielmacher Vitalis Stankevicius war zur Stelle und sorgte für das 2:1. "Amstetten war in dieser Phase überlegen und konnte kurz darauf sogar auf 3:1 davon ziehen", so Nadler. Doch die Jenisch-Elf gab nicht auf, kam durch eine weitere Standardsituation von Max Blauensteiner auf einen Treffer heran. Mehr war aber an diesem Abend für den SVS nicht möglich.

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"Wir haben zwar in der Folge etwas Druck ausgeübt, Amstetten hätte aber zwei Mal bei Kontern die Entscheidung machen müssen", gibt Nadler fairerweise zu. Stankevicius scheiterte an der Latte, Robert Fekete brachte den Nachschuss auch nicht im Tor unter.

Durch die Niederlage der Götzendorfer schiebt sich Amstetten hinter Retz an die zweite Tabellenposition. Stockerau musste sich mit der Niederlage wohl endgültig aus dem Titelkampf verabschieden.

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von Redaktion

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