Mit wenig Aufwand das Maximum erreicht

Während es für Mistelbach im Moment überhaupt nicht nach Wunsch läuft, kann sich Langenrohr mit dem 2:0-Auswärtserfolg auf Platz fünf der Tabelle festsetzen. Vor 250 Zuschauern finden die Mistelbacher zwar einige Chancen vor, die Tore machen aber die Kicker aus Langenrohr, die vor allem im Konter immer wieder ihre Gefährlichkeit ausstrahlen. Andreas Baumühlner (15.) und Fabio Fiedler (76.) sorgen für den 2:0-Endstand.

Nach dem Heimsieg der Mistelbacher in der Vorwoche hoffte Trainer Peter Lackner auf einen Ruck in der Mannschaft: "Ich habe geglaubt, dass wir jetzt vielleicht ruhiger spielen können. Das war aber nicht der Fall", analysiert der Mistelbach-Coach nach der 0:2-Niederlage gegen Langenrohr. Dabei sah es zu Beginn nicht schlecht für die Heimischen aus. Emir Dilic entschwischte der Langenrohr-Abwehr, bringt den Ball aber nicht im Gehäuse unter.

"Wir hatten immer wieder Torchancen, Langenrohr ist aber defensiv sehr gut und sicher gestanden", muss Lackner zugeben. Mit einem weiten Pass über 40 Meter öffnen die Gäste ganz einfach die gegnerische Abwehr, Andreas Baumühlner überspielt zwei Verteidiger und schiebt den Ball herrlich an Tormann Stefan Dominkovic zur Führung ins Tor. In der Folge sind die Gastgeber zwar optisch überlegen, Langenrohr kann aber ohne große Mühe die Null halten.

Mikel scheitert per Kopf

"Große Chancen hat Mistelbach nur zwei gehabt. Ansonten war nicht viel Gefahr da", analysiert Trainer August Baumühlner nach den 90 Minuten die Begegnung. Erst als Langenrohr einen Kopfball von Petr Mikel von der Linie kratzen muss, herrscht Verwirrung im 16er. "Im Gegenzug hat Langenrohr das 2:0 gemacht", so Lackner. "Sie haben ohne großen Aufwand das Ergebnis halten können, wir waren lediglich optisch überlegen. Leider haben wir daraus nichts machen können. Bei uns ist im Moment einfach der Ast drin", wirkt Lackner etwas ratlos.

"In Summe war der Sieg verdient, weil wir sehr gut gestanden sind", freut sich Baumühlner über den zweiten Sieg der Rückrunde. Platz fünf ist die Belohnung.

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Beste Spieler: Josef Baumühlner; Andreas Baumühlner

von Harald Dworak

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