Drei Fragen an Jürgen Enzminger (Kottingbrunn)

Für Kottingbrunn ist eine konstante Saison auf mäßigem Niveau zu Ende gegangen. Weder im Herbst noch im Frühjahr konnte die Wessely-Elf so richtig überzeugen. Mit dem Abstieg hatte man dennoch nie etwas zu tun. Einzig in der Frühjahrsvorbereitung lehrte man den Gegnern das Fürchten. Im Gespräch mit der noeliga.at erklärt Sektionsleiter Jürgen Enzminger, warum der Schwung nicht in die Meisterschaft mitgenommen werden konnte:

noeliga.at: 13 Mal in Folge ist Kottingbrunn in der Vorbereitung ohne Niederlage geblieben. Warum hat man den Schwung nicht in die Meisterschaft mitnehmen können?
Enzminger: Das ist schwer zu sagen. Da bewahrheitet sich der Spruch, dass Freundschaftsspiele nicht mit Meisterschaftsduellen zu vergleichen sind. Wir haben das schon öfter so erlebt wie heuer.

noeliga.at: Mit 14 Unentschieden ist die Mannschaft der Spitzenreiter dieser Statistik. Ist das auf eine vorsichtige Taktik von Trainer Günther Wessely zurückzuführen?
Enzminger: Eigentlich nicht. Es liegt eher an der Abschlussschwäche. Mit Kadir Güzel haben wir einen Mann, der 12 Treffer gemacht hat. Dahinter kommt aber lange niemand mehr.

noeliga.at: Welche Veränderungen sind im Sommer angedacht?
Enzminger: Im Detail kann ich es nicht sagen. weil ich mit 30. Juni aus beruflichen Gründen aus dem Amt ausscheide. Es sind aber zwei namhafte Verstärkungen geplant.

Statistik

Endstand: 12. Platz, 35 Punkte
Torverhältnis: 35-37 / -2
Hinrunde: 10. Platz, 17 Punkte
Rückrunde: 11. Platz, 18 Punkte
Heimtabelle: 11. Platz, 22 Punkte
Auswärtstabelle: 11. Platz, 13 Punkte
Bester Torschütze: Kadir Güzel (12 Tore)

von Harald Dworak

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