Drei Fragen an Gerhard Sevcik (Bad Vöslau)

Für das beste Rückrundenteam der Liga sah es im Herbst noch gar nicht rosa aus. Mit 17 Punkte musste man sich im Winter sogar mit dem Thema Abstieg auseinandersetzen. Doch was mit Frühjahr folgte, war eine reine Galavorstellung. Die Mannschaft von Trainer Willi Kreuz aus Bad Vöslau blieb in Summe in 17 aufeinanderfolgenden Meisterschaftsspielen ungeschlagen, holte mit 33 Punkten sogar mehr Zähler als das Spitzenduo der Liga.

noeliga.at: Worin bestand der Unterschied zwischen dem durchwachsenen Herbst und dem Frühjahr. Hat man viel anders gemacht?
Sevcik: Wir haben diesmal eine sehr gute Vorbereitung gehabt. Ein Höhepunkt war das Trainngslager, wo die Mannschaft noch mehr zusammen gewachsen ist. Das hat uns sicherlich sehr weiter geholfen.

noeliga.at: Platz vier ist ausgezeichnet. Was fehlt der Mannschaft, um über ein Jahr konstant an der Spitze mitzuspielen? Vielleicht ein Torjäger?
Sevcik: Die finanziellen Möglichkeiten des Vereins. Dass vorne wer fehlt, ist kein Thema. Es muss aber auch für den Verein finanzierbar sein.

noeliga.at: Nach so einem Frühjahr sind die Erwartungen der Zuschauer für die kommende Saison sicher hoch. Wie sieht der Verein die Situation?
Sevick: Der Verein gibt einen Cupplatz als Ziel aus, wobei man ja gesehen hat, dass auch ein 8. Platz dafür reichen kann. In diese Richtung sollte es auch gehen, dass kann die Mannschaft auf jeden Fall erreichen.

Statistik

Endstand: 4. Platz, 50 Punkte
Torverhältnis: 41-29 / +12
Hinrunde: 11. Platz, 17 Punkte
Rückrunde: 1. Platz, 33 Punkte
Heimtabelle: 4. Platz, 30 Punkte
Auswärtstabelle: 3. Platz, 20 Punkte
Bester Torschütze: Stefan Hoppel (10 Tore) 

von Harald Dworak

• Zurück
• Weiter