Waidhofen drehte Partie
Nach dem Seitenwechsel fand die Lamatsch-Elf gleich besser in das Spiel. Man verwandelte den 0:1-Rückstand in eine 2:1-Führung. Bei einem weiten Outeinwurf, gab es kollektives „Schlafwandeln“ in der St. Peter-Defensive. Laromir Plocek ließ sich nicht zwei Mal bitten und versenkte das Leder zum 1:1-Ausgleich (47.). Kapitän Stefan Schimmel war der Vorbereiter - er legte das Leder zurück in den Rückraum. Und es kam noch besser für die Gäste. Weiter Outeinwurf von Peter Balta und Stefan Schimmel versenkte die Kugel via Innenstange zur 2:1-Führung der Gäste.
Ausgleich war verdient
Doch dieses kurze erfolgreiche Aufbäumen der Waidhofener war dann bald wieder Geschichte. St. Peter übernahm jetzt wieder die Initiative und drängte auf den Ausgleich. Und es war die Nummer 10, Ertan Göksin, der den 2:2-Ausgleichstreffer erzielte. Bojan Glavas und auch der eingewechselte Daniel Neuhold hatten den Siegtreffer auf dem Fuß - doch wollte der Ball nicht ins Gehäuse. Letztendlich, war man auf beiden Seiten mit dem Unentschieden einigermaßen zufrieden.
UFC St. Peter/Au - SV Waidhofen/Thaya 2:2 (1:0).
Tore: 1:0 Foca (45.), 1:1 Plocek (47.), 1:2 Schimmel (54.), 2:2 Göksin (68.).
Sportplatz St. Peter/Au; 150 Zuschauer.
Stimmen zum Spiel:
Andreas Döcker, Sektionsleiter St.Peter/Au: „Der Punkt war letztendlich verdient. Um einen Sieg zu landen, war die Leistung am heutigen Tage nicht souverän genug. Aus den wenigen Torchancen die wir hatten, haben wir zu wenig Kapital geschlagen.“
Formation: 4-2-3-1
Beste Spieler: Kogler, Göksin.
Helmut Lamatsch, Trainer SV Waidhofen/Thaya: „Gleich vorweg - es war von beiden Seiten ein Spiel auf niedrigem Niveau. Kaum zusammenhängende Aktionen waren dabei ersichtlich. Aufgrund unserer Leistung in der ersten Halbzeit, hätten wir uns keinen Punkt verdient. Wenn du aber dann sogar mit 2:1 in Führung gehst, spekulierst du doch ein wenig mit drei Punkten. Doch geht die Punkteteilung schwer in Ordnung, da St. Peter doch mehr Spielanteile und Chancen vorgefunden hat.“
Formation: 3-5-2
Bester Spieler: Keiner
von Robert Simperler