
SC Retz konnte sich Freitag Abend im Spitzenspiel der Liga auswärts gegen den ASK Kottingbrunn mit 1:0 durchsetzen. Vor 450 Zuschauern sorgte Christopher Ledineg für den entscheidenden Treffer der Partie. Das Goldtor in der 78 Minute baut die Tabellenführung der Weinviertler weiter aus, während die Wessely-Mannen von Gaflenz auf Rang drei verdrängt wurden. Die Torfabrik aus Kottingbrunn ging damit erstmals in dieser Saison ohne Treffer aus einem Duell. Ausgeglichenes Top-Duell
Nach dem Seitenwechsel ändert sich nicht viel am Spielverlauf. Beide Mannschaften neutralisieren sich auf hohem Landesliga-Nivaeu, ohne sich aber große Torchancen zu kreieren. Nach etwas mehr als einer Stunde bringt sowohl Willy Kreuz als auch Manfred Wachter einen neuen Mann. Wachter wechselt eine viertel Stunde vor dem Ende ein zweites Mal, bringt den jungen Tobias Riffer für Markus Wolfsberger ins Spiel. Riffer ist es auch, der in Minute 78 mit einem herrlichen Zuspiel Christopher Ledineg freispielt. Dieser kommt schräg vor Knotzer zum Schuss, bringt den Ball am Tormann vorbei ins lange Eck - 1:0.
In der Folge wirken die Gastgeber etwas zu nervös, können wegen zahlreicher Fehlpässe keine richtige Schlussoffensive starten. Mit aller Routine und viel Geschick bringt Retz den Vorsprung über die Zeit und damit die drei Punkte in trockene Tücher. Mit dem Sieg gelingt Retz ein wichtiger Schritt Richtung Herbstmeistertitel. Der einzige Verfolger, der noch in den Kampf um die Winterkrone eingreifen kann, ist Gaflenz. Kottingbrunn fällt mit der zweiten Heimniederlage der Saison auf Rang drei der Tabelle zurück.
Stimme zum Spiel:
Werner Mischling (Sektionsleiter des SC Retz): "Es war das erwartet schwere Spiel. Ich finde, dass es eine flotte und rassige Partie mit wenigen Chancen gewesen ist. Vielleicht wäre ein Unentschieden gerechter gewesen. Wir haben halt die eine große Möglichkeit zum Tor genützt. Ich bin sehr zufrieden mit der Mannschaft, das war ein großer Schritt Richtung Herbstmeistertitel. Kottingbrunn hatte ich da als Konkurrenten auch ganz oben stehen."
Aus Kottingbrunn gibt es noch keine Stellungnahme.
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von Redaktion
Fotos: Reinhard Gerstorfer






