1. NÖN-Landesliga

Großes Aufatmen in St. Peter

Der UFC St. Peter zeigte nach der letztwöchigen Niederlage in Bad Vöslau die richtige Reaktion. Man wusste im Vorfeld, dass die direkten Gegner andere sind. Zum Beispiel der SC Zwettl. Umso wichtiger war da der knappe – aber durchaus verdiente – 1:0-Heimsieg über die Petrovic-Elf. Goldtorschütze: Robert Langergraber – per Kopf. Natürlich.

Angesichts der Tabellensituation wären die drei Punkte auch für die Zwettler enorm wichtig geweswen. Nur die sind momentan nicht wirklich vom Glück verfolgt. Dann bekommt man eben auch in einem Spiel, das durchaus auch torlos enden hätte können, eben in Minute 72 doch noch einen Gegentreffer. Verantwortlich dafür war St. Peters Langergraber, der den Ball nach Kogler-Eckball per Kopf im Tor unterbrachte.

Zuvor schon angeklopft

Bereits in Halbzeit eins wurde Langergraber schon zweimal nach Freistößen per Kopf vorstellig. Da war das Visir – ebenso wie bei einem Glavas Kopfball und einem Schuss von Neuhold – allerdings noch nicht richtig eingestellt. Je länger die Partie allerdings dauerte, desto mehr Fehler schlichen sich auf beiden Seiten ein. Die zwischenzeitliche Fehlpassorgie wurde dann vom Pausenpfiff beendet.

Die Heimischen blieben engagierter

Auch nach dem Seitenwechsel war die Partie im windigen Mostviertel nicht das non-plus-ultra, wenngleich der UFC durchaus bemühter wirkte. Zwettl vergaß laut Sektionsleiter Resch in dieser Phase teilweise auf Einsatz und Kampfkraft, war ab und an zu weit vom Mann weg. Möglicherweise war genau das das berühmte Quäntchen, das dazu führt, dass eben doch eine Mannschaft als Verlierer vom Platz geht.

Göksin vergibt Vorentscheidung

In Minute 80 hatte Ertan Göksin – wieder nach einem Eckball – sogar noch das 2:0 auf dem Fuß. Die aus fünf Metern vergebene Vorentscheidung schmerzte aber nicht lange, weil die Gäste die Partie bis zum Schlusspfiff nicht mehr ausgleichen konnten.

St. Peters Sportlicher Leiter, Andreas Döcker, war natürlich „äußerst froh, gegen einen direkten Konkurrenten ein wenig für Abstand nach hinten gesorgt zu haben.“ Zwar sei eine 1:0-Führung immer knapp, weil immer etwas passieren könne, „aber ich denke schon, dass wir verdient gewonnen haben. Mich hätte es jedenfalls ziemlich geärgert, wenn dieses Spiel nicht mit drei Punkten beendet hätten.“

Sein Amtskollege auf Zwettler Seite, Harald Resch, bemühte im Anschluss das bekannte Phänomen vom Negativlauf: „Wenn man hinten dabei ist, verliert man eben auch solche Partien. Es passt zu unserer Situation, dass eben solche Bälle noch ins Tor gehen. Dabei kann ich dem Großteil der Mannschaft keinen Vorwurf machen – nur bei manchen schaut das nach Arbeitsverweigerung aus. Die sind jedenfalls jetzt gefragt, das müssen sie sich selbst wieder rausziehen.“

von Martin Führer

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