1. NÖN-Landesliga

Ein klassisches Eigentor entschied die Begegnung

Diegoetzendorf.jpgbad-voeslau.jpg Ausgangslage vor dem Spiel war für beide Kontrahenten klar. Der Sieger würde hinter Retz und Gaflenz auf Platz drei überwintern und somit als erster Jäger im Frühjahr des Spitzenduos gelten. Es wurde eine recht ausgeglichene Partie mit wenig echten Einschussmöglichkeiten. Letztendlich entschied ein Eigentor von Pechvogel Dusan Bestvina der einen Rückpass auf seinen Goalie Kevin Pendl spielt und hinter der Torlinie landete. ASK Bad Vöslau nun somit auf Rang drei nach dem Herbst, ASC Götzendorf nach einem ebenfalls sehr guten Herbst auf Platz sechs.

In einem schnellen, intensiv geführten Spiel wogen die Aktionen hin und her. Torchancen blieben dabei Mangelware. Es war in dieser Phase ein Spiel vom Sechzehner zum Sechzehner. Nach einer halben Stunde lag bei je einem Lattentreffer der Führungstreffer in der Luft. Danach passierte nichts mehr und man verabschiedete sich zum Pausentee.

Abwehrreihen dominierten das Geschehen

Nach Wiederbeginn offenbarte sich ebenfalls die Ausgeglichenheit beider Kontrahenten. Ee war auch schwer nach vorne etwas positiv zu gestalten, da die Abwehrreihen beider Mannschaften sicher und abgebrüht agierten.

In Minute 56 musste dann eine recht kuriose, für Götzendorf bittere, Situation für einen Treffer herhalten. Der Heimischen bester Akteur Dusan Bestvina spielt einen Rückpass auf Goalie Kevin Pendl, das Leder verspringt sich und der Schlussmann schlägt ins Leere - der Ball kullerte über die Torlinie. Ein gewaltiger Schlag ins Gesicht der Haager-Elf. Nun musste man volles Risiko gehen, um noch auszugleichen. Man drängte auf den Ausgleich doch Bad Vöslau stemmte sich mit aller Macht dagegen und rettete das 1:0 über die Zeit.

ASC Götzendorf – ASK Bad Vöslau 0:1 (0:0).
Tor:
0:1 Bestvina (56.ET).
Sportplatz ASC Götzendorf; 300 Zuschauer.

Stimmen zum Spiel: 
Robert Haager, Trainer ASC Götzendorf:
„Es war ein schnelles, intensiv geführtes Spiel. Beide Mannschaften konnten ihre Stärken meist aber nur bis zum gegnerischen Sechzehner zeigen. Die Abwehrreihen standen sehr gut. Das Eigentor war ein klassischer Fall, der selten aber doch vorkommt. Bad Vöslau war zwar spielerisch ein wenig stärker aber dennoch wäre eine Punkteteilung nicht unverdient gewesen.“
Formation: 4-2-3-1
Bester Spieler: Dusan Bestvina.

von Robert Simperler