Beim Duell Erster gegen Letzter der 2. Klasse Ost-Mitte sehen die Zuseher zwölf Treffer. Allesamt erzielt der haushohe Favorit. Der SC Reisenberg beweist somit eindrucksvoll, dass der Klub keinen Zweifel aufkommen lassen möchte, wer die Meisterschaft gewinnt. Die jungen Pottendorfer sind mit einem übermächtigen Gegner hoffnungslos überfordert und schlittern nach dem 0:8 in der letzten Woche in die nächste herbe Schlappe.
Bereits nach sechs Minuten ist das Aufeinandertreffen zweier ungleicher Teams entschieden, denn Szikora und David Weiss haben zu diesem Zeitpunkt schon für einen 2:0-Vorsprung gesorgt. Danach dominieren die Heimischen das Match nach Belieben. Die junge Mannschaft aus Pottendorf gibt zwar alles, der Klassenunterschied ist aber über die gesamte Spieldauer zu groß, sodass es zur Pause nach Treffern von Pokernus, Schmidt sowie weitere zwei Mal Weiss bereits uneinholbar 6:0 für den überlegenen Tabellenführer der Liga steht. Trainer Franz Aschenbrenner analysiert sachlich: "Klar war da heute ein Klassenunterschied. Aber trotzdem: Zwölf Tore muss man erst einmal schießen. Das das nicht so einfach ist hat man letzte Woche gesehen, als unser Verfolger "nur" acht geschossen hat." Der Erfolgstrainer ist von der Motivation seines Teams zu Recht begeistert: "Wir haben genauso gespielt wie wir immer spielen. In unserem 4-2-3-1-System haben wir früh attackiert und sind offensiv stark aufgetreten.
Wer nach Seitenwechsel damit spekuliert hat, dass die Heimischen einen Gang zurückschalten, wurde schwer enttäuscht. Die Aschenbrenner-Elf kennt keine Gnade mit tapferen Pottendorfern und erzielen weitere sechs Tore, womit der höchste Saisonsieg eingefahren wird. Innenverteidiger Havrila erzielt drei Treffer, Stürmer Weiss legt auch noch einen nach. Auch Marco Malicsek erzielt einen Treffer. Für Reisenberg heißt die Devise trotz der bisher perfekten Saison ohne Verlustpunkt: "Von Spiel zu Spiel schauen", was auch der Coach bestätigt: "Jetzt konzentrieren wir uns auf Hinterbrühl."