Sieben Gegentore kassierte der SC Theresienfeld vor einer Woche gegen Bad Erlach. Im Spiel gegen Club 83 Wiener Neustadt konnte sich die Mannschaft von Ronald Rother steigern. Das Spiel wurde trotzdem mit 0:2 verloren.
„Nach den Klatschen in den letzten beiden Spielen hat meine Mannschaft diesmal taktisch gut gespielt“, sagt Theresienfeld-Trainer Ronald Rother. So ließen die Gäste in der ersten Halbzeit lediglich zwei Halbchancen zu und fanden selbst zwei gute Möglichkeiten vor. „Auch in dieser Partie haben wir mit einer sehr jungen Mannschaft gespielt. Es war ein durchwachsener und schwieriger Herbst, weil ich immer wieder umstellen musste und viele junge Spieler an die Kampfmannschaft herangeführt wurden“, so Rother. Weil im ersten Durchgang keinem Team ein Treffer gelingen wollte ging es torlos in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel kam es laut Rother zu einer strittigen Entscheidung des Schiedsrichters. „Wir haben einen Konter auf das gegnerische Tor gefahren, der Schiedsrichter hat aber auf Abseits entschieden. Der 77. Minute sah Adel Hidanovic den gelb-roten Karton, die Gäste aus Theresienfeld hatten nur noch zehn Spieler auf dem Platz. Hidanovic wollte einen gesperrten Ball spielen und hatte bereits in der 58. Minute wegen eines Handspiels die erste gelbe Karte gesehen. „Adel war in diesem Spiel etwas zu übermotiviert. Ich werfe aber weder ihm noch dem Schiedsrichter etwas vor“, erklärt Rother.
In der Schlussphase der Partie sicherte sich der Club 83 durch einen Doppelschlag schließlich den Sieg. In der 81. Minute verwandelte Andras Strapak einen Elfmeter. Nur drei Minuten später sorgte Martin Biegler für den 2:0-Endstand. Biegler spielte den Ball durch die Füße eines Verteidigers und platzierte ihn ins kurze Eck. „Im Enddefekt haben beide Mannschaften gute Chancen gehabt, die Niederlage ist viel zu hoch ausgefallen“, fasst Rother zusammen.
Dieser Bericht basiert auf einem Interview mit Theresienfeld-Trainer Ronald Rother