Pölla zebricht am Horner Abwehrbeton

Das Duell der beiden Tabellennachzügler der 3. Klasse Hornerwald war  kein Duell, das mit großartigem Fußball glänzen konnte. Die FSG Horn ging zudem noch stark ersatzgeschwächt in das Spiel gegen den USV Pölla und konzentrierte sich daher auf die Deffensive. So mussten sich die Gäste der Horner Abwehrfestung geschlagen geben, die Teams teilten sich mit einem 0:0 die Punkte.

DIe Horner gingen mit zwölf Spielern in die Partie, nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Christoph Prokosch nach einer halben Stunde war das Team endgültig auf seine elf Feldspieler begrenzt. "Wir haben uns daher auf die Deffensive konzentriert und versucht nach vorne Nadelstiche zu setzen", erklärte Horns Obmann Daniel Maurer die Taktik seiner Mannschaft. So übernahmen von Beginn an die Gäste das Kommando und schnürten die Horner in der eigenen Hälfte ein. Ballbesitz und Chancen sprachen klar für die Pleißinger, die Hausherren hatten große Mühe den Kasten hinten suaber zu halten. Vor allem Georg Weidinger sorgte mit zahlreichen tollen Paraden dafür, dass die Heimischen nicht in Rückstand gerieten.

"Zu blöd zum Toreschießen"

So kam was kommen musste: Pölla rannte weiter an der Horner Abwehrmauer an und schaffte es nicht eine Möglichkeit auch in ein Tor umzumünzen. "Das ist schon die gesamte Saison unser Problem: Wir schießen einfach zu wenig Tore. Die Offensive ist im Moment unser großes Problem", trauerte Pöllas Obmann Andreas Stocker dem möglichen Auswärtserfolg hinterher. Während es für die Gäste eine gefühlte Niederlage war, zeigte sich Daniel Maurer zufrieden: "Durch die vielen Ausfälle hatten wir es natürlich schwer. Wir haben aber gut verteidigt, vor allem unser Torhüter hat ein-, zweimal extrem stark gehalten."

von Stefan Berndl

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