St. Leonhard behält im Derby die Oberhand

Die neue Saison der 3. Klasse Hornerwald begann gleich mit einem Derby der beiden Vereine im Kremser Bezirk: Der USV St. Leonhard hatte den SV Krumau zu Gast. Die Heimischen gingen als Favorit in die Partie und konnten dieser Stellung auch gerecht werden. Die Mannschaft von Trainer Christian Maier feierte einen knappen, aber verdienten 2:1-Heimsieg.

Ein Derby hat zwar immer eigene Gesetze, die Leonharder wurden aber diesmal ihrer Favoritenrolle gerecht. Von Beginn an agierten die Heimischen als das spielerisch stärkere Team und erwischten mit dem Treffer durch Manuel Schachinger nach rund zehn Minuten einen optimalen Start. Schon davor war Julius Baumgartner zuerst an der Latte und dann am gegnerischen Goalie gescheitert. Doch Krumau wusste zu überraschen: Mit dem quasi ersten ersten Schuss auf den gegnerischen Kasten gelang das 1:1. Lukas Müller war der Toschütze. Die Krumauer spielten aber weiter sehr deffensiv und verlegten sich auf Konter. Die Bemühungen der Gastgeber wurden daher noch belohnt: zehn Minuten vor dem Ende der ersten Spielhälfte schoss Andreas Steiner zum 2:1 ein. Vorbereitet hatte den Treffer Neuzugang Stefan Ankerl.

Krumauer Aufbäumen kommt zu spät

Auch in der zweiten Hälfte erarbeiteten sich die Gastgeber Chance um Chance. "Die Krumauer waren in dieser Phase fast nur durch Standardsituationen gefährlich. Wir haben dann aber auch nichts mehr reingebracht", stellt St. Leonhards Sektionsleiter Wolfgang Mrlik fest. Krumaus Coach Christian Binder zeigt sich als fairer Verlierer: "Sie waren einfach spielerisch stärker. Am Ende haben wir zwar noch Druck gemacht und hätten vielleicht noch den Ausgleich machen können, der Sieg der Leonharder geht aber in Ordnung." Ein besonderes Lob hatten beide für die Leistung des Krumauer Torhüters übrig, der seinen Einstand feierte. "Er hat Krumau vor Schlimmerem bewahrt und eine starke Leistung geboten", so Mrlik. Die Rede ist vom erst 16-jährigen Manuel Ehrgott, der von Gföhl kam.

von Stefan Berndl

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