In der 2. Klasse Triestingtal trafen am Samstag der SC Schönau und FC AS Logistik Tribuswinkel aufeinander. Co-Trainer Rene Deutsch schildert nach dem 1:1 seine Eindrücke von einer Partie, in der für sein Team mehr drinnen gewesen wäre. Die Gäste aus Tribuswinkel, aktuell Tabellenzweiter, mussten sich beim Tabellen-13. mit einem Zähler begnügen. Trotz Favoritenrolle und engagierter Vorstellung blieb der erhoffte Auswärtssieg aus – auch weil gute Möglichkeiten ungenützt blieben. Deutsch blickt auf vergebene Chancen, einen späten Ausgleich und den Blick aufs Saisonfinale gegen den Tabellenführer.
Die Begegnung startete ausgeglichen. Beide Teams tasteten sich in der ersten Halbzeit ab, zur Pause stand es 0:0. Kurz nach dem Seitenwechsel ging Schönau in Front: In der 49. Minute traf Patrik Dlhy zum 1:0. Tribuswinkel reagierte, übernahm mehr Initiative und drängte auf den Ausgleich, ließ dabei aber die nötige Effizienz vermissen. Deutsch haderte: „Wir haben uns sehr dumm angestellt und die Tore nicht gemacht.“ Erst in der 85. Minute belohnte sich Tribuswinkel für den Aufwand: Adel Redzic stellte auf 1:1 und sicherte seinem Team zumindest einen Punkt. In der Nachspielzeit passierte nichts Entscheidendes mehr, nach 91 Minuten war Schluss.
Auf den Mann des Spiels angesprochen, musste Deutsch nicht lange überlegen: „Raul Hoffer – unsere Kampfmaschine – bringt Woche für Woche seine Leistung.“ Trotz des späten Ausgleichs bleibt für den Co-Trainer Optimierungsbedarf: „Bei einem Unentschieden bleibt Luft nach oben.“ Die taktischen Vorgaben seien nicht konsequent genug umgesetzt worden, was sich vor allem in der Chancenverwertung zeigte. Zur Spielleitung meinte Deutsch knapp: „Der Schiedsrichter war mittelmäßig.“
Personell gab es positive Nachrichten: „Gott sei Dank sind alle fit.“ Der Fokus gilt nun dem letzten Saisonspiel – dem Heimduell mit dem Spitzenreiter. Deutsch gibt sich kämpferisch: „Das nächste Match ist das letzte Match, ist dann das Heimatch und wir wollen mit drei Punkten in den Saisonabschluss gehen gegen den Tabellenführer.“ Und weiter: „Wenn wir taktisch spielen, ist das keine unlösbare Aufgabe gegen den Tabellenführer. Zu Hause sind wir einfach stark und ich hoffe, wir werden das auch zeigen.“ Mit diesem Selbstvertrauen will Tribuswinkel im Saisonfinale noch einmal alles reinwerfen und die Saison mit einem Erfolgserlebnis abschließen.