Hubschraubereinsatz bei gerechtem Derbyremis in Arbesbach

Das 2:2 zwischen Arbesbach und Rappottenstein in der 2. Klasse Waldviertel Süd verlor vieles an Bedeutung. Denn der Derby-Nachmittag wurde von einer schlimmen Verletzung von Johannes Bauer überschattet, der mit dem Hubschrauber abtransportiert werden musste.

Die Gäste aus Rappottenstein erwischten einen guten Start, bekamen in der achten Minuten einen Elfmeter zugesprochen. "Das war auch ganz klar einer", gestand Arbesbachs Obmann Markus Lichtenwallner. Rappottensteins Spielertrainer Mario Reicher ließ sich die Möglichkeit nicht entgehen, traf zum frühen 1:0. Noch vor der Pause sollte es bittere und bange Momente geben. Denn bei einem Zusammenstoß mit Torhüter Gerald Wagesreiter verletzte sich Johannes Bauer so unglücklich am Oberarm, dass ein Hubschrauereinsatz notwendig wurde. "Das Spiel war bestimmt eine Stunde lang unterbrochen. Er wurde nach Krems gebracht und schon operiert", so Lichtenwallner.

Arbesbach am Drücker

Von einem Schock war bei den Gastgebern aber nichts zu merken. Denn nach Wiederbeginn waren sie die etwas bessere Mannschaft. Dennoch ging es mit 0:1 in die Pause. Danach half Josef Sacha mit, erzielte nach einer Flanke ein Eigentor zum 1:1-Ausgleich. "Leider haben wir postwendend wieder ein Gegentor bekommen", so Lichtenwallner. Erneut war es Reicher, der Rappottenstein jubeln ließ. Für Reicher war es bereits Saisontreffer Nummer 15. Doch Arbesbach steckte nicht auf, kam noch einmal zurück in die Partie. Lukas Prokes nahm sich einen langen Pass über die Abwehr mit und ließ Wagesreiter im zweiten Versuch keine Chance. "Für mich ein gerechtes Unentschieden."

ligaportal.at wünscht Johannes Bauer eine baldige Genesung!

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