2. Landesliga Ost

"Noch nicht da, wo wir sein wollen" ASV Vösendorf Coach Fejzic bleibt weiterhin optimistisch!

Es läuft noch nicht ganz rund beim ASV Vösendorf. Mit zwölf gesammelten Punkten steht man derzeit auf Rang 15 der 2. Landesliga Ost und ist damit nur einen Punkt vor Schlusslicht Bisamberg. Die Elf von Cheftrainer Behaija Fejzic war allerdings ziemlich vom Verletzungspech verfolgt. Was transfermäßig bei den Vösendorfern geschieht und wohin die Reise in der Rückrunde gehen soll - darüber und mehr hat sich der Trainer geäußert.

Drei Mal Kreuzband!

Es war eine turbulente Saisonhälfte für die Fejzic-Elf. Zu Beginn setzte es gleich eine 2:6-Pleite gegen Klosterneuburg, trotz Zwei-Tore-Führung zur Halbzeit. Lange tat man sich schwer, ehe man den ersten Saisonsieg gegen Mistelbach einfahren konnte. Es sollte einer von drei Siegen in der Herbstrunde werden. Highlight war mit Sicherheit der grandiose 6:1-Erfolg gegen den FC Neudorf im Oktober. Generell konnte man in diesem Monat die klar beste Punkteausbeute einfahren. Acht der zwölf Punkte sammelten die Vösendorfer im Oktober. "In dem Monat haben wir gezeigt, was in der Mannschaft steckt. Es wurde dort fortgesetzt, wo wir eigentlich in der Vorbereitung aufgehört haben", meint Fejzic.

Alles in allem wurde die Saison bisher aber vor allem von großem Verletzungspech überschattet. Mit Maximilian Tisch, Kilian Krasniqi und Stefan Lelovic laborieren derzeit gleich drei Spieler an einem Kreuzbandriss. Noch dazu ist Neuzugang und Topscorer Patrick Mijatovic zum Saisonauftakt verletzungsbedingt ausgefallen. Ähnlich sah es bei Marcel Prosic aus. Und als wäre das noch nicht genug, wurden noch dazu einige Spieler inmitten der Meisterschaft mit Corona lahmgelegt. Es lief also alles andere als glücklich. Das findet auch der Trainer: "Wir mussten wirklich alle Asse aus dem Ärmel schütteln, um halbwegs eine Mannschaft stellen zu können und uns gut zu präsentieren. Als es dann etwas ruhiger geworden ist, konnten wir uns dann wieder langsam finden."

Wechsel zwischen den Pfosten

Obwohl er erst im Sommer dazugestoßen ist, ist das Kapitel Vösendorf für Keeper Foroutan Bagherian im Winter wieder vorbei. Ihn ersetzen wird ein altes Gesicht. Sebastian Wittich wird nach einem Auslandssemester in Estland künftig wieder das Tor der Vösendorfer hüten. Einmal wurde er bereits extra aus Estland eingeflogen, um gegen Bad Vöslau das Tor sauber zu halten - mit Erfolg. Die Partie endete mit 0:0. "Forou geht auf seinen eigenen Wunsch und wir möchten ihm diesbezüglich keine Steine in den Weg legen. Ansonsten wird es voraussichtlich keine weiteren Abgänge geben", so der Coach.

Außerdem wolle man auf die Langzeitausfälle reagieren: "Wir werden schauen, dass wir zwei bis drei Jungs dazuholen. Dadurch wäre der Kader breiter aufgestellt und es würde wieder eine gesunde Rivalität herrschen."

Man bleibt zuversichtlich

Auch wenn man in Vösendorf noch nicht richtig in Fahrt kommen konnte, ist der Trainer weiterhin positiv: "Wir sind natürlich mit der tabellarischen Situation nicht zufrieden und noch nicht da, wo wir sein wollen. Nervös sind wir aber nicht. Wir können in der kommenden Rückrunde wieder Punkte gutmachen und das Ziel erreichen, was wir uns schon vor der Saison ausgemacht haben - einen einstelligen Tabellenplatz."

Die erste Chance auf die Aufholjagd gibt es für den ASV Vösendorf am 8. März zu Hause gegen Vösendorf.