2. Landesliga Ost

Leopoldsdorf/Mfd. müht sich zu 3:0 gegen Wr. Neudorf

Dass leopoldsdorf-mfd scwiener-neudorf svgWiener Neudorf in der Fremde seine Stärken auszuspielen weiß, hat die Truppe von Peter Obritzberger in dieser Saison schon öfter bewiesen. Auch am 18. Spieltag der 2. Landesliga Ost erwies sich der Außenseiter als schwer zu knackende Nuss. Am Ende setzte sich aber die Klasse von Lepoldsdorf/Mfd. durch - der Aufsteiger siegte 3:0!

 

Beide Mannschaften hatten mehrere Ausfälle zu verkraften: Bei den Heimischen fehlten nebst Goalie Zechner (5. Gelbe) auch Vogler, Dragic und Stefan Trunner, die Gäste liefen ohne Cvijanovic, Obritzberger und Bauer ein. Die ersten 30 Minuten verliefen ausgeglichen, Wiener Neudorfs Chvala gab in der 20. Minute nach Pass von Idrizevic den ersten Warnschuss ab, traf nur das Außennetz.

 

Obritzberger ärgerte sich über Elfer-Pfiff und Ausschluss

Der erste Treffer fiel in der 37. Minute: Nach Foul an Balzer entschied Referee Kröpfl auf Elfmeter, zeigte außerdem Alexander Babel gelb-rot. Für Gäste-Coach Obritzberger eine "doppelt falsche Entscheidung. Das Foul beging Lengl, der Spieler fiel dann auf Babel drauf. Und außerdem geschah das Foul außerhalb des 16ers." Sei´s drum! Marek Skoda trat zum Elfmeter an und stellte auf 1:0.

Nach der Pause war Leoopoldsdorf mit einem Mann mehr am Drücker: "Wir hatten vorm 2:0 schon fünf Hunderter, jede davon muss ein Tor sein", schilderte Heim-Coach Martin Grabenbauer. Grill schoss allein vorm Tor Goalie Grois dan, der Schlussmann wiederum hielt einen Schuss von Balzer aus acht Metern großartig. Zudem knallte Pellinger den Ball nach Olbricht-Stanglpass aus kurzer Distanz übers Tor.

 

Die Tore zum 2:0 und 3:0 fielen in der Nachspielzeit

Im Finish kamen die Gäste auf, Kapitän Olbricht stoppte Chvala in der 84. Minute regelwidrig. Referee Kröpfl sah auch hier einen Torraub, verwies Olbricht des Feldes. "Für uns doppelt bitter, da Daniel nun auch nächste Woche in Mistelbach fehlt", meinte Grabenbauer im Hinblick auf den Top-Hit des kommenden Spieltages. Den folgenden Freistoß setzte Wiener Neudorfs Lengl an die Latte.

Die Tore zwei & drei fielen erst in der Nachspielzeit: Beim 2:0 verwertete Norbert Köhidai ein ideales Zuspiel von Balzer (91.), das 3:0 besorgte Lukas Grill nach erneutem Zuspiel von Balzer. "Das war heute absolut in Ordnung, wenn gleich uns nicht alles gelungen ist", meinte Grabenbauer. Auch Obritzberger lobte seine Mannen: "So stark haben wir uns in dieser Saison gegen ein Top-Team noch nie präsentiert."

 

Christian Reichel