Stockerau biegt Leopoldsdorf - vom 0:1 zum 3:1!

Der SC Leopoldsdorf/Marchfeld kam im 7. Saison-Match der 2. Landesliga Ost erstmals zu Fall: Das Team von Martin Grabenbauer verließ beim SV Stockerau als 1:3-Verlierer den Platz, liegt - bei einem mehr ausgetragenen Spiel - bereits sechs Zähler hinter Leader Ebreichsdorf. Während der Absteiger aus Stockerau auch im 5. Match unbesiegt blieb, sich in den Top 5 festsetzt.

30 Minuten lang passierte in Stockerau nicht allzu viel. Die 200 Besucher sahen ein kampfbetontes Spiel, wobei der Ball auffallend durch die Luft flog. Torchancen blieben zunächst Mangelware - ehe Marek Skoda in der 27. Minute den Bann brach: Nach Foul von Heim-Goalie Jenisch an Köhidai verwandelte der Slowake den Elfmeter zum 0:1 für die Gäste.

Pellinger traf die Latte - Stockerau netzte zum 2:1 und 3:1 ein!

Kurz vor Seitenwechsel glich Stockerau aus, ebenfalls vom Elferpunkt: Vogler leistete sich ein Handspiel im Strafraum, Josip Komarac jagte den Ball vom Elferpunkt zum 1:1 in die Maschen. Zu Beginn der zweiten 45 Minuten setzten beide Teams mehr Akzente: "Da hätte das Pendel sowohl in die eine, als auch in die andere Richtung ausschlagen können", gestand Stockerau-Coach Markus Bachmayer.

Pellinger hatte in der 70. Minute das 1:2 auf dem Fuß, sein Volley prallte von der Unterkante der Latte ins Spielfeld zurück. Bachmayer brachte Marko Dogas ins Match, dieser setzte entscheidende Akzente. In der 74. Minute war es erneut Komarac, der nach Zuspiel von Dafert zum 2:1 einschoss. Balzer und Skoda ließen Chancen aufs 2:2 aus, im Konter fing Leopoldsdorf in der 89. Minute das 3:1 ein: Ivan Klaric verwertete einen Stanglpass.

Bachmayer: "Wir haben im Finish mehr ins Spiel investiert"

Bachmayer fasste zusammen: "Unterm Strich war unser Sieg verdientt. Wir haben im Finish mehr ins Spiel investiert, Leopoldsdorf auf Abwarten gespielt." Grabenbauer sagte: "Wir wurden für den geleisteten Aufwand nicht belohnt. Letztlich hat auch das Glück den Ausschlag gegeben."

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