Brunn holt gegen die Amateure ein 0:2 auf

Die Wiener Neustadt Amateure unterstrichen am 8. Spieltag der 2. Landesliga Ost ihren Ruf als starkes Auswärts-Team: Die Schützlinge von Trainer Andreas Wastl begannen im Match beim SC Brunn/Gebirge sehr entschlossen und lagen nach 25 Minuten mit 2:0 in Front. Ehe sich Brunn seiner Stärke und auch seiner Kampfkraft besann, nach 90 Minuten mit dem 2:2-Remis noch einen Punkt ins Trockene brachte.

Der frühe Führungstreffer spielte den Gästen natürlich in die Karten: In der 3. Minute schoss Philipp Zerjav nach Zuspiel von Vusljanin aus 7 Metern zum 0:1 ein - Goalie Haselbauer hatte gegen den scharfen Schuss, der durch seine Beine hindurch den Weg in die Maschen fand, keine Abwehr-Chance. In der 24. Minute verlängerte Lukas Kircher einen Micanovic-Freistoß per Kopf zum 0:2 ins lange Eck.

Super-Freistoß von Weninger führte zum 2:2-Ausgleich

Sogar das 0:3 lag in der Luft, Zerjav traf mit seinem Schuss aber nur die Latte. "Wir waren in dieser Phase eindeutig besser, aggressiver und zweikampfstärker", schilderte Amateure-Coach Andreas Wastl. Während Brunn-Trainer Robert Schiener grübelte: "Ich weiß nicht, was mit meinen Burschen vor der Pause los war. Vielleicht war da auch, völlig unbegründet, eine Spur Überheblichkeit dabei. Wir haben das Glück ordentlich strapaziert."

Der Anschlusstreffer glückte den Brunnern dennoch vor der Pause: Nach Foul an Maydl im Strafraum bugsierte Rene Blau den Strafstoß in die Maschen. Wastl ärgerte der verhängte Elfmeter, "doch das sind wir vom Referee schon vom Spiel gegen Wiener Neudorf gewohnt." In der 52. Minute markierte Alexander "Sascha" Weninger mit einem Super-Freistoß aus 22 Metern das 2:2.

Gelb-rote Karte für David Haselmayer bzw. Lukas Kircher

Tore fielen im Finish keine mehr, dafür aber Spieler vom Platz: Zunächst erwischte es Brunn-Kapitän David Haelmayer, der sich nach einem Foul vorzeitig mit gelb-rot verabschieden musste. In der Nachspielzeit fasste auch Amateure-Kicker Kircher die Ampelkarte aus. Das Siegestor blieb wie erwähnt aus, auch wenn beide Teams im Finish durchaus Chancen dafür vorfanden.

• Zurück
• Weiter