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Ergebnis fiel letztlich knapp aus, am Sieg des SV Stockerau gab es in der 8. Runde der 2. Landesliga Ost aber nichts zu rütteln: Der Absteiger setzte sich vor Heim-Publikum gegen die 1. SVg. Wiener Neudorf mit 2:1 durch. Einziges Manko bei den Gastgebern war die Chancen-Auswertung welche einen höheren Sieg verhinderte. Während sich Gäste-Coach Obritzberger enttäuscht zeigte.
Das Spiel begann für die Gastgeber wunschgemäß: mit dem 1:0-Führungstreffer nach zwei Minuten. Stockeraus Kapitän Georg Hamp war nach einem Eckball zur Stelle, netzte per Kopf ein. Micanovic hatte das 2:0 am Fuß, seinen Schuss wehrte der starke Gäste-Goalie Portugaller ans Aluminum ab, von der Unterkante
der Latte sprang der Ball ins Feld zurück. Darüber hinaus blieb Portugaller bei zwei 1-1-Situationen Sieger.
Wiener Neudorf wusste schon vor der Pause wenig Akzente zu setzen, ging aber dennoch mit einem 1:1 in die Pause. Weil die Chancen-Auswertung 100 Prozent betrug. Mit der einzig nennenswerten Offensiv-Aktion glich Michael Chvala in der 39. Minute nach Vorarbeit von Hacker und Knaller aus - Chvala beförderte den Ball mit links ins lange Eck zum 1:1.
Nach der Pause erhöhte Stockerau nochmals den Druck, das 2:1 war eine Frage der Zeit. Erzielt hat es Ivan Klaric in der 61. Minute: Ein weiter Abschlag von Portugaller fiel durch den starken Gegenwind kürzer als gedacht aus, Karlic bugsierte das Leder nach Holzer-Zuspiel aus 18 Metern über Portugaller hinweg in die Maschen (63.).
Von Wiener Neudorf kam bis zum Schlusspfiff von Referee Wandl nicht mehr viel, offensiv blieben die zündenden Ideen aus: "Wir haben komplett aufgemacht, arbeiteten aber keine Torchance mehr heraus. Ich bin sehr enttäuscht", gestand Obritzberger und ergänzte: "Wir haben nur 50 Prozent unserer Leistung-
Vermögens abgerufen. Im Kampf gegen den Abstieg ist dies entschieden zu wenig." Obritzberger selbst kam am Freitag auch zum Einsatz: Er half in der Reserve 45 Minuten lang aus - auch hier siegte Stockerau mit 2:1.
Stockerau hätte durch Holzer und Klaric noch eines drausetzen können, doch es wollte nicht sein. Nun heißt es für die Gastgeber wieder rasch fitte Beine zu bekommen, denn bereits am Dienstag geht es fürs Team von Markus Bachmayer weiter: Da wartet erneut zu Hause der Nachtrag gegen Bruck/Leitha (19.30 Uhr).
Fotos: fairplayfoto.net