2. Landesliga Ost

Bauer schießt Leopoldsdorf/Mfd. zum 2:0-Sieg

Sebastian leopoldsdorf-mfd scwolkersdorf scBauer drängte sich am 8. Spieltag der 2. Landesliga Ost in den Mittelpunkt: Die Neuerwerbung des SC Leopoldsdorf/Mfd. traf für die Elf von Martin Grabenauer erstmals ins Schwarze, erzielte beide Treffer beim verdienten 2:0-Heimsieg über den SC Wolkersdorf. Die Leopoldsdorfer feierten im 6. Heimspiel den 4. Sieg, Wolkersdorf ging auch im 3. Auswärts-Match dieser Saison leer aus.

 

 

Gäste-Trainer Horst Peschek meinte zum 0:2: "Der Sieg der Leopoldsdorfer ging mehr als in Ordnung." Dennoch ärgerte er sich über die beiden Situationen, die zu den Gegentoren führten: Anes Dzilic trug mit eklatanten Stellungsfehlern seinen Teil dazu bei. Beim 1:0 verwerte Bauer einen Stanglpass von Palka (12.), beim 2:0 fünf Minuten später schoss Bauer nach Palka-Lochpass ins kurze Eck ein.

 

Leopoldsdorf fand Chancen für einen Kantersieg vor

Bei den Heimischen musste Pellinger nach 20 Minuten wegen Knöchel-Problemen vom Feld, "die Mannschaft entschied sich danach, nur noch das Notwendigste tun", formulierte Grabenbauer die Vorstellung seines Teams auf neutrale Weise. Balzer (schoss auf fünf Metern übers Tor), Köhidai (seinen Schuss kratzte ein Verteidiger von der Linie) und Palka (allein vor Gäste-Goalie Schiller zu unentschlossen) ließen drei von mehreren Top-Chancen aus. Leopoldsdorf verabsäumte es, auch etwas fürs Torverhältnis zu tun.

Wolkersdorf machte nur mit einem Kasmader-Freistoß, der sein Ziel verfehlte, offensiv auf sich aufmerksam. "Unser Goalie Kalusevic musste kein einziges Mal eingreifen. Seine einzige Beschäftigung waren Abstöße", erzählte Grabenbauer. Am Ende spielte der Vizemeister, der unter der Woche mit personellen Problemen zu kämpfen hatte, zum 5. Mal zu Null.

 

Fix: Wolkersdorf wird im Winter am Transfermarkt aktiv werden

Wolkersdorf tanzte überhaupt mit dem letzten Aufgebot an: "Wir mussten sogar das Reserve-Spiel aufgrund von Personal-Mangel absagen. Das sagt alles", so Peschek. Die Klubbosse haben den Ernst der Lage auch schon erkannt: "Wir werden im Winter am  Transfermarkt aktiv werden, ohne Qualität geht es einfach nicht. Der Verein gab schon das Okay dafür. Einige Spieler sind mit der 2. Landesliga schlichtweg überfordert", sprach Peschek Klartext.