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der 10. Runde der 2. Landesliga Ost hat der ASK Ebreichsdorf einen weiteren Titelrivalen auf Distanz gesetzt: Die Schützlinge von Goran Djuricin entschieden den Hit des Spieltages bei Vizemeister SC Leopoldsdorf/Mfd. mit 3:1 für sich, landeten im 10. Spiel den 9. Sieg. Nach Verlustpunkten gerechnet, beträgt der Vorsprung auf Leopoldsdorf nun schon neun Punkte.
Die Ebreichsdorfer gaben in Leopoldsdorf den Ton an, dies sah auch der heimische Coach so: "Wir müssen die Überlegenheit des Gegners neidlos anerkennen, da stand heute beim Gegner um einiges mehr Qualität auf dem Platz", gestand Martin Grabenbauer. Ebreichsdorf versuchte den Gegner früh zu stören, das Spiel an sich zu reißen. Das 0:1 fiel in Minute 0:1: Hirt bediente Derdak, deser überhob seinen Gegenspieler und spielte für Marco Anderst auf, der einschoss.
In der 30. Minute reklamierten die Leopoldsdorfer bei einer Attacke gegen Köhidai Elfmeter - ohne Erfolg! Peric hatte wiederum per Kopf die Chance aufs Ebreichsdorfer 0:2, scheiterte aber. Besagtes 0:2 fiel dann in der 60. Minute: Schörg hatte unmittelbar zuvor ins Tor getroffen, Schiri Fuchs in dieser Aktion aber nicht den Vorteil abgewartet und bereits einen Freistoß für Ebreichsdorf ausgesprochen. Die Aufregung legte sich rasch - denn Thomas Slawik versenkte genau diesen Freistoß in den Maschen.
Patrick Derdak machte in der 65. Minute den Sack zu: Nach Vorarbeit von Marusa war er nach dem von Keeper Kalusevic nur kurz abgewehrten Peric-Dreschuss zur Stelle, erhöhte auf 0:3. Nach einem Foul an Peric blieb erneut der Elfer-Pfiff aus, das 1:3 durch Arben Selmani (87.) hatte nur noch stastischen Wert. Grabenbauer analysierte die Lage nüchtern: "Wir spielten 2 1/2 Jahre auf einem unglaublichen Niveau, holten Meistertitel und NÖFV-Meistercup-Sieg. Da muss man dem jungen Team jetzt auch mal eine etwas schwächere Phase zugestehen. Wobei zu sagen ist, dass wir nach wie vor toller Dritter sind."
Gäste.-Coach Djuricin machte am Samstag eine neue Erfahrung: "In 14 Jahren Trainer wurde ich erstmals von der Bank verwiesen." Auslöser war ein hartes Einsteigen gegen Slawik nach 15 Minuten. "Ihn hat es durch die Luft gewirbelt, es hätte zumindest die gelbe Karte geben müssen. Doch der Schiri ließ weiterspielen. Das hat mich auf die Palme gebracht." Den Rest des Spiels sah Djuricin von der Tribüne aus: "Wir haben uns die drei Punkte absolut verdient. Ich hatte Leopoldsdorf stärker erwartet."