Spielberichte

SC Lassee blamiert sich gegen SV Langenlebarn

Endet die Saison 2013/14 für den SC Lassee tatsächlich noch im Fiasko und mit dem Abstieg in die Gebietsliga? Nach der 0:1-Heimniederlage am Donnerstag gegen Schlusslicht SV Langenlebarn brennt der Hut lichterloh. Einzig positiv ist: Die Lasseer haben ihr Schicksal weiterhin selbst in der Hand.

 

Großer Respekt  gebührt zunächst einmal dem SV Langenlebarn: Obwohl das Team von Ernst Mader bereits als Fix-Absteiger feststeht, lässt es sich im Finish der Saison nicht hängen. Im Gegenteil: Jetzt, wo der Karren verfahren und der Abstieg besiegelt ist, fängt der Nachzügler zu punkten an, fuhr aus den jüngsten drei Partien sechs Zähler ein. Lassee wiederum kassierte am Donnerstag die dritte Pleite in Serie. Es warten nun noch zwei Heimspiele gegen Stockerau und Leopoldsdorf/M. - mit vier Zähler wäre Lassee in jedem Fall gerettet. Interims-Coach Leopold Mittermayer hat da leise Zweifel: "Im Moment schaut es schlecht für uns aus."

 

Heim-Keeper Mittermayer patzte beim Verlusttor

Gescheitert ist Lassee an einem kompakten Gegner und an der eigenen Chancen-Auswertung: Breuer scheiterte im 1-1 an Pascal Hrabak, der Keeper parierte außerdem aus fünf Metern Distanz einen Haas-Schuss und zeichnete sich auch gegen Winkler aus. "Pascal hat uns den Sieg gerettet, ihm gebührt großer Dank", betonte Mader. Der heimische Goalie sah hingegen beim einzigen Treffer des Spiels nicht gut aus: Nach einem weiten Pass von Matthias Bauer stürmte Pascal Mittermayer aus  dem Gehäuse, Gäste-Stürmer Eder kam ebenfalls auf ihn zugelaufen. Am Ende zogen weder Mittermayer noch Eder entschlossen durch, der Ball fand einen Weg durch die Mitte und kullerte ins Tor. Als Torschütze wurde somit folgerichtig Bauer gewertet.

Aue fand in der ersten Halbzeit noch eine weitere gute Gäste-Chance vor, überhob Mittermayer - der Ball verfehlte knapp das Ziel. Nach Seitenwechsel warf Lassee alles nach vorne, Langenlebarn fehlte im Konter die letzte Konsequenz. "Unser Sieg basierte auf einer sensationellen Defence", so Mader. Während Mittermayer am Sonntag auf drei Mann verzichten muss: Oliver Zens - sah ebenso wie Langenlebarns Milan Plisnic - im Finish der Partie gelb-rot, Dimic und Kovacevic sitzen zudem gegen Stockerau ihre Gelb-Sperren ab. "Das macht die Aufgabe alles, nur nicht einfacher", weiß Mittermayer.