Noch zwei Tage sind es für den ASK Wilhelmsburg bis zum 1. Saison-Highlight, dem donnerstägigen Achtelfinal-Hit im Admiral-NÖ-Meistercup gegen 1. Landesliga-Aufsteiger ASV Spratzern (17.30 Uhr). Für Trainer Johannes Neumayer hat diese Partie "totalen Meisterschafts-Charakter", bislang blickt er auf eine durchwachsene Vorbereitung zurück. Mit dem einen oder anderen Sorgenkind.
Dazu zählt Valmir Morina, der aus Lilienfeld eine 3-Spiele-Sperre mitbrachte, diese nun in Wilhelmsburg absitzen muss. "Diese Situation ist nicht optimal. Er muss mehr tun, mich mit Top-Leistungen überzeugen. Sonst wird es sehr schwierig für ihn, einen Platz im 16-Mann-Kader zu ergattern", spricht Neumayer Klartext. Der aus Seoul zurück gekehrte Matthias Mayrhofer weist noch Trainings-Rückstand auf. Patrik Barbic ist parallel mit dem Trainerkurs beschäftigt, Goran Zvijerjac bereitet sich mit der AKA St. Pölten auf die neue Saison vor.
Den Hut zieht Neumayer vor Mario Prochaska, der bedingt durch einen Kahnbein-Bruch mit einem Kunststoff-Gips aufläuft: "Er schloss nahtlos an die Leistungen der Vorsaison an, meine Hochachtung. Libor Balaz ist schon sehr gut in Schuss, Cornelius Streif ist Gott sei Dank auch wieder fit."
Positiv in Erscheinung tritt auch Markus Trescher, der aus Traisen (1. Klasse West-Mitte) kam: "Er hat uns alle eines Besseren belehrt, rüttelt ganz kräftig an der Start-Elf", so Neumayer, der sich schon auf das Duell mit Spratzern freut: "Ich will dieses Spiel gewinnen. Wir haben die Chance, dem vermeintlichen Favoriten auf den Cup-Sieg auszuschalten." In die Meisterschaft der 2. LL West startet Wilhelmsburg am 17. August zu Hause gegen Hartl Haus Echsenbach.