Die D
urststrecke fand am Freitag in Ende: Nach vier Niederlagen in Folge fuhr der SC Melk am 7. Spieltag der 2. Landesliga West endlich wieder einen Dreier ein, legte den von Ex-Coach Wolfgang Janisch betreuten SC Herzogenburg mit 3:0 flach. Nach einer torlosen ersten Hälfte führten Mario Deinhofer und Norbert Kerek im 2. Durchgang binnen sieben Minuten die Entscheidung herbei.
Herzogenburg wussten den Schwung vom vorwöchigen 5:0 gegen Kilb durchaus mitzunehmen, hatten in Melk mit zwei Lattenschüssen Pech. "Sie hätten sich durchaus einen Treffer verdient gehabt. Wir hatten endlich das Glück auf unserer Seite", freute sich der Melker Sektionsleiter-Stv. Christian Jojart. Die drei Punkte waren hart erkämpft, das Spiel vor der Pause arm an wirklichen Höhepunkten.
Die Heimischen hatten umgestelt, Romaniuk nach vorne, Philipp Brunner zum neuen Abwehrchef und Karl Gruber auf die Ersatzbank beordert. Kerek vergab eine der wenig guten Chancen für Melk, schoss am Tor von Reinhard Dietl vorbei. In der sehr fair geführten Partie (nur eine gelbe Karte in 90 Minuten) gelang Mario Deinhofer in der 67. Minute das wichtige 1:0: Nach Flanke von Marco Stöberl schoss der Mittelfeld-Regisseur trocken ein.
Romaniuk setzte sich in der 73. Minute im Strafraum gegen drei Gegenspieler durch, der Ball landete auf eher glückliche Weise vor den Beinen von Norbert Kerek, der zum 2:0 einschoss. Auch das 3:0 bereitete Romaniuk vor, sein Zuspiel verwertete Deinhofer mit einem platzierten Schuss aus 16 Metern. Deinhofer hat damit sein Treffer-Konto in dieser Saison auf sechs Stück in die Höhe geschraubt. In der Defensive stützten sich die Melker zudem auf einen sehr starken Goalie Christoph Graf.