2. Landesliga West

2:0 über Rohrendorf! Krems enteilt der Konkurrenz

Der kremser scrohrendorf-gedersd scHit des 8. Spieltages in der 2. Landesliga West endete mit einem Favoritensieg: Allerdings tat sich der Kremser SC im Heimspiel gegen den FC Moser Medical Rohrendorf vor 1500 Besuchern lang Zeit sehr schwer, fand erst nach der Pause in den gewohnten Rhythmus. Letztlich machte der Kapitän der Heimischen den Unterschied aus: Erwin Denk schoss mit zwei Toren den KSC zum 2:0 und damit zum 8. Saisonsieg.

 

Die Kremser Weste bleibt durch den 8. Sieg im 8. Spiel blütenweiß, die Defensive rund um den fehlerlosen Keeper Stefan Reichard ließ zum 7. Mal in dieser Saison kein Gegentor zu. Eine eindeutige Angelegenheit war das Duell aber bei weitem nicht: Rohrendorf fand wesentlich schneller und besser in die Partie, gab in den ersten 35 Minuten als feldüberlegenes und spielbestimmendes Team den Ton an.

 

Trotz 1:0-Führung fand der Kremser Coach zur Pause klare Worte

Die Gäste präsentierten sich aggressiver, lauf- und spielfreudiger: "Wir haben ein Kurzpass-Spiel aufgezogen, versucht den Ball immer wieder rasch in die Spitze zu spielen. Das ist aufgegangen", meinte Gäste-Coach Karl Plank. Echte Rohrendorfer Torchancen blieben jedoch Mangelware: Schoderböck schoss am langen Eck vorbei, Johannes Sacher suchte aus vielversprechender Position nicht den Abschluss.

Eine einstudierte Standard-Situation ebnete dem KSC in der 35. Minute den Weg zum Sieg: Einen Fertl-Corner übernahm Czar an der 1. Stange, Goalie Posch konnte den Ball nur kurz abwehren - Denk stand goldrichtig und staubte zum 1:0 ab. Trotz der Führung fand Heim-Coach Christian Karl zur Pause deutliche Worte: "Wir haben reagiert statt agiert, einige hatten das Spiel offensichtlich zu locker genommen."

 

Fekete ließ tolle Chancen aufs 3:0 aus - Posch parierte mehrmals!

Die Worte zeigten ihre Wirkung, in den zweiten 45 Minuten präsentiete sich der Leader wesentlich entschlossener: Die Kremser gingen mit mehr Power in die Zweikämpfe, bekamen das Spielgerät besser unter Kontrolle und Rohrendorf in den Griff. Denk stellte mit dem 2:0 in der 64. Minute die Weichen engütlig auf Sieg: Czar drehte einen Freistoß über die Mauer, Posch parierte den Ball erneut nur kurz und der Kapitän staubte zum 2:0 ab.

Im Finish erhöhte Rohrendorf das Risiko, die Top-Chancen fanden die Heimischen vor: Goalgetter Fekete tauchte mehrmals allein vor Posch auf, doch der Gäste-Torhüter wusste sich immer wieder auszuzeichnen. "Vor dem 1:0 hätten auch wir in Führung gehen können. Wir wollten unbedingt etwas mitnehmen, leider ist es uns nicht gelungen", bilanzierte Plank. Rohrendorf bleibt schärfster Verfolger des KSC, der Rückstand wuchs aber auf sieben Punkte an. Der Weg zum Titel scheint für die Kremser frühzeitig frei. "Nach der Pause gingen wir wesentlich entschlossener ans Werk, ich freue mich übers 2:0", meinte Karl.