2. Landesliga West

Best of Herbst 2012 - die Coaches haben gewählt!

Auch analyse 2ll-westwenn noch eine Partie in der 2. Landesliga West aussteht (Nachtragsspiel Echsenbach - Seitenstetten am Samstag, 14 Uhr), ist es Zeit Bilanz zu ziehen. Wir blickten gemeinsam mit den Coaches auf die ersten 13 Spieltage zurück und baten die Trainer um ihr ganz persönliches Voting in sechs Kategorien. Für Platz eins vergaben wir jeweils fünf Punkte, für Platz vier, für Platz drei drei Zähler. Wir präsentieren hiermit das "Best of" zur Herbst-Saison 2012.

 

Hinrunde 2012 - die Top-Goalies:

1. Markus Posch (FC Rohrendorf) 57 Punkte

Seit dem Frühjahr 2012 hütet der 23-Jährige das Tor des FC Rohrendorf - seitdem geht es mit dem Team stetig bergauf. Der Schlussmann musste in der Herbstsaison nur 15-Mal hinter sich greifen, besticht durch eine enorme Reaktions-Schnelligkeit. Sieben der 13 teilnehmenden Coaches wählten ihn an die erste, vier an die zweite und zwei an die dritte Stelle.

2. Jochen Hnilicka (ASV Spratzern) 31 Punkte

Sein Trainer Enver Keci sagt: "Solch einen starken Goalie habe ich in Spratzern noch nie gesehen."In der Tat: Hnilicka machte in der Hinrunde einen hervorragenden Job und leistete in vielen engen Matches mit tollen Paraden einen großen Beitrag dazu, dass Spratzern mit drei Punkten vom Platz ging. Er heimste in unserer Wahl drei erste Plätze ein.

3. Peter Rosenmayer (SC Gmünd) 24 Punkte

Das Gmünder Urgestein musste sich in seinen zwölf Einsätzen der Hinrunde (in Runde drei wurde er durch Georg Burgstaller vertreten) nur elfmal geschlagen geben und kassierte damit die wenigsten Gegentreffer aller Einser-Goalies der 2. Landesliga West. In fünf Matches blieb Rosenmayer ohne Gegentor, zwei Coaches sahen in ihm den Top-Goalie der Hinrunde.

Weitere Reihung: 4. Martin Glaser (Schrems) 14 Punkte; 5. Philip Großalber (Seitenstetten) 12 Punkte; 6. Christoph Graf (Hofstetten) 10 Punkte; 7. Milos Kalusevic (Melk) 10 Punkte; 8. Christian Zwirner (Krems) 8 Punkte; 9. Peter Blauensteiner (Zwentendorf) 7 Punkte; 10. Markus Strohmaier (Echsenbach) 7 Punkte.

 

Hinrunde 2012 - die Top-Verteidiger:

1. Daniel Bayer (SC Gmünd) 45 Punkte

Der kopfballstarke Innenverteidiger macht nicht nur defensiv eine ausgezeichnete Figur, er sorgt auch bei den Standard-Situationen im gegnerischen Strafraum regelmäßig für Alarmstufe "Rot". Der Kapitän ist ein nahezu unersetzlicher Baustein des Gmünder Abwehr-Bollwerks, markierte bislang zwei Saisontreffer. In unserer Wahl heimste Bayer gleich sieben erste Plätze ein.

2. Michael Macha (ASV Schrems) 25 Punkte

Der Schremser Abwehrchef schloss im Herbst 2012 an seine tadellosen Leistung der Vorsaison an, belegte mit Respekt-Abstand auf Bayer den 2. Rang. Mit vier Saisontreffern ist Macha außerdem zweitbester Scorer seines Teams. Er ergatterte in unserer Wahl zwei erste Plätze.

3. Rilind Shemo (ASV Spratzern) 14 Punkte

Die Rückennummer 5 des ASV Spratzern steht für roubste Defensiv-Arbeit: Der 24-Jährige meistert auch im Spieljahr 2012/13 seine Aufgabe bislang mit Bravour, strebt als Kicker die Rückkehr in die Regionalliga ein. Mit Spratzern hat er nun zumindest mal gute Aussichten auf die 1. Landesliga.

Weitere Reihung: 4. Christian Schaller (Haitzendorf) 11 Punkte; 5. Patrik Krap (Rohrendorf) 9 Punkte; 6. ex eaquo Andreas Gusenbauer (Krems), Christoph Güttl (Spratzern) & Georg Spanseiler (Melk) je 8 Punkte; 9. Jank Zak (Herzogenburg) 6 Punkte; 10. Christian Masch (Schrems) 6 Punkte.

 

Hinrunde 2012 - die Top-Mittelfeld-Spieler:

1. Lukas Adam (ASV Schrems) 53 Punkte

Der Tscheche bestreitet aktuell die zweite Saison für den ASV Schrems und legte im Vergleich zum Vorjahr noch ein Schäuerl nach. Adam gilt als das Hirn seiner Mannschaft, genießt bei Spielern & Trainern der 2. Landesliga West viel Respekt. 11 der 13 an unserer Wahl teilnehmenden Trainer reihten Adam in die Top 5, zehn davon gleich an die 1. Stelle.

2. Erwin Denk (Kremser SC) 17 Punkte

Einer der wenigen Lichtblicke in einer für Krems enttäuschenden Herbstsaison - diese Meinung teilten sieben Trainer und gaben dem 28-Jährigen ihre Stimme. Als bestes Resultat heimste Denk, der in der Hinrunde 2012 drei Treffer markierte, zwei zweite Plätze ein.

3. Zoltan Szabo (SC Herzogenburg) 16 Punkte

Der Ungar entschied sich im Sommer 2012 zu einem Comeback in Herzogenburg - nicht nur aufgrund der sieben erzielten Treffer ging die Rechnung für beide Seiten voll auf. Der offensive Mittelfeldspieler avancierte damit zum Top-Scorer seines Teams, nimmt in der Torschützenliste der 2. Landesliga West Platz fünf ein.

Weitere Reihung: 4. Martin Pulkert (Kilb) 9 Punkte; 5. Dietmar Wieser (Kilb) 7 Punkte; 6. Marco Micanovic (Rohrendorf) 6 Punkte; 7. ex eaquo Josip Hlaic (Zwentendorf) & Albert Pölzl (Kilb) je 5 Punkte; 9. Lukas Mitterwachauer (Spratzern) 5 Punkte; 10. ex eaquo Karl Gruber (Melk), Vahid Kapidzic (Kilb), Gerhard Berger Steiner (Seitenstetten), Tolga Yigit (Gmünd) & Thomas Masch (Schrems) 4 Punkte.

 

Hinrunde 2012 - die Top-Stürmer:

1. Amel Sistek (Hofstetten) 47 Punkte

Das packende Voting-Duell mit dem Spratzerner Zurek entschied Amel Sistek am Ende knapp für sich: Elf der 13 Trainer nannten Sistek als einen der Top-5-Stürmer der Liga: Vier davon wählten ihn auf Platz eins, sechs auf Platz zwei. Der Angreifer fungiert als Scorer und Assistgeber in Personalunion, netzte in der Hinrunde neunmal ein.

2. Libor Zurek (ASV Spratzern) 44 Punkte

Er gilt in der 2. Landesliga West unbestritten als die Top-Verpflichtung des Sommer 2012: Obmann Friedrich Kaufmann schwärmte schon nach dem 1. Testspiel ob der Offensiv-Qualitäten des Stürmers, den Vorschuss-Lorbeeren wurde der 33-jährige Tscheche anschließend auch in der Meisterschaft gerecht. Zurek ist mit zwölf Treffern Führender der Schützenliste, ergatterte in unserer Wahl u.a. fünf erste und drei zweite Plätze.

3. Christoph Fertl (Kremser SC) 20 Punkte

Der Kremser Stürmer machte im Herbst 2012 einen guten Job, hätte bei mehr Kaltschnäuigkeit vorm gegnerischen mehr als seine sechs zu Buche stehenden Treffer erzielen können. Der Scorer hat noch Reserven - wie eigentlich all seine Mitspieler.

Weitere Reihnung: 4. Johannes Reiter (Spratzern) 19 Punkte; 5. Martin Brandl (Rohrendorf) 17 Punkte; 6. Manfred Wimmer (Schrems) 16 Punkte; 7. Ondrej Hacka (Gmünd) 11 Punkte; 8. Michal Kanak (Gmünd) 10 Punkte; 9. Peter Kruty (Kilb) 10 Punkte; 10. Peter Orosz (Rohrendorf) 6 Punkte.

 

Die Aufsteiger der Hinrunde 2012:

1. Dominik Heinzl (ASV Spratzern) 23 Punkte

Der 18-Jährige stieß im Sommer 2012 von der AKA St. Pölten zum 2. Landesliga-Klub: Trainer Enver Keci tätigte mit ihm einen Goldgriff. Die Trainer wählten Heinzl zum Shooting Star der Hinrunde, drei Coaches setzten den fünffachen Torschützen auf Platz eins.

2. Marko Micanovic (FC Rohrendorf) 17 Punkte

Der 18-Jährige stieß erst Ende August und damit nach Saisonbeginn zu den Rohrendorfern, spielte zuvor bei der AKA Austria Wien. Micanovic fügte sich auf Anhieb in die Mannschaft ein, erkämpfte sich einen Stammplatz auf der Sechser-Position und krönte seine starke Hinrunde mit dem 1. Saisontor - erzielt in der 13. Runde beim 3:1-Heimerfolg über Herzogenburg.

3. Andreas Ringswirth (SK Eggenburg) 16 Punkte

Der 16-Jährige ist aktuell der Vorzeige-Spieler aus dem von Manfred Mayer betreuten Talente-Schuppen: Der Mittelfeldspieler verfügt über ein außergewöhliches Spielverständnis, leitete mehrere Treffer seines Teams ein und trug sich bei der 2:3-Niederlage in Kilb auch erstmals in die Schützenliste ein.

Weitere Reihung: 4. Manfred Wimmer (Schrems) 12 Punkte; 5. Lukas Strasser (Schrems) 11 Punkte; 6. Markus Tanzer (Seitenstetten) 10 Punkte; 7. Stefan Nestler (Krems) 8 Punkte; 8. Florian Pollak (Gmünd) 6 Punkte; 9. ex eaquo David Pudelko (Melk) & Benjamin Pollak (Gmünd) 6 Punkte.

 

Die Top-Trainer der Hinrunde 2012:

1. Markus Hackl (SC Gmünd) 40 Punkte

Die Wahl der Trainerkollegen fiel auf den 35-Jährigen: Hackl stieg im vergangenen Sommer in Gmünd ein und fand eine an mehreren Positionen veränderte Mannschaft vor, Leistungsträger wie Wasserbauer und Budschedl hatten den Klub verlassen. Hackl gelang es binnen kurzer Zeit ein neues Erfolgsteam zu formen, das im Frühjahr als heißer Titel-Kandidat gelten und aus der 3. Position loslegen wird.

2. Bruno Meyer (ASV Schrems) 36 Punkte

Seit der Rückrunde 2011 hat Meyer in Schrems das sportliche Sagen, führte mit seinen Burschen im Herbst an elf von 13 Spieltagen die Tabelle an und überwintert nunf auf Platz zwei. Der Weg mit den vielen jungen Waldviertler Spielern und den beiden starken tschechischen Legionären macht sich bezahlt. Unbestrittenes Highlight der Hinrunde war der 3:0-Derby-Erfolg für 2500 Fans über Gmünd.

3. Enver Keci (Spratzern) 34 Punkte

Vielleicht die größte Überraschung im gesamten Voting: Enver Keci, der den ASV Spratzern zum unerwarteten Herbst-Meistertitel geführt hatte, landete im Ranking der Trainer "nur" an der 3. Stelle. Keci gilt als Verfechter des Offensiv-Fußballs, feierte während seiner Zeit als Spieler mit Spratzern drei Meistertitel. Als Trainer könnte er nun Nummer vier folgen lassen...

Weitere Reihung: 4. Muamer Dedic (Kilb) 24 Punkte; 5. Nermin Jusic (Hofstetten) 11 Punkte; 6. Manfred Mayer (Eggenburg) 10 Punkte; 7. Manfred Uhlig (Herzogenburg) 8 Punkte; 8. Günter Zach (Seitenstetten) 8 Punkte; 9. Martin Parb (Haitzendorf) 4 Punkte; 10. Ronald Kraaibeek (Melk) 2 Punkte.

 

Anmerkung: Bei Punktegleichheit entschied die höhere Anzahl an ersten Plätzen. Falls hier kein Unterschied feststellbar war, entschied die Mehrzahl an zweiten Plätzen, dann jene an dritten Rängen, etc. Sollte in allen Fällen Übereinstimmung geherrscht haben, wurden die Spieler ex eaquo gereiht.

unterhaus.at bedankt sich bei folgenden Trainern für die Wahl-Teilnahme: Enver Keci (Spratzern), Bruno Meyer (Schrems), Markus Hackl (Gmünd), Muamer Dedic (Kilb), Günter Mayer (Co-Trainer Rohrendorf), Willi Schmircher (Krems), Günter Zach (Seitenstetten), Nermin Jusic (Hofstetten), Manfred Uhlig (Herzogenburg), Martin Parb (Haitzendorf), Manfed Mayer (Eggenburg), Klaus Luger (Zwentendorf), Damir Grabobac (Echsenbach)

 

Christian Reichel