Das zweite Spiel am Sonntag bestritten die Mannschaften des SK Ernstbrunn und SC Enzersfeld/W. Nachdem die Zuseher im ersten Durchgang noch kein Tor sahen, jubelten nach dem Seitenwechsel beide Teams jeweils einmal. Es war in Summe ein gerechtes Unentschieden, das keinem so richtig weiterhilft. Ernstbrunn befindet sich noch im Abstiegskampf, Enzersfeld verpasste den Sprung auf den dritten Rang.
In den ersten 45 Minuten war der Favorit aus Enzersfeld die bessere Mannschaft, konnte aus ihren Möglichkeiten aber kein Kapital schlagen. Nennenswerte Torchancen gab es für die 170 gekommenen Zuseher keine zu notieren. In der Halbzeitpause dürfte Ernstbrunns Trainer Rene Hieblinger die richtigen Worte gefunden haben. Seine Elf präsentierte sich nun deutlich stärker und konnten in der Anfangsphase viel Druck auf das gegnerische Gehäuse machen. Nach einer guten Stunde wurden sie für ihren Aufwand belohnt und konnten den Führungstreffer bejubeln: Nach einer Flanke von der rechten Seite kam die Kugel zu Nico Horvath, der mit einem schönen Schuss ins lange Eck dem Goalie keine Abwehrgelegenheit ließ.
Die Gastgeber hatten in der Folge noch die große Möglichkeit auf das 2:0 und die vermeintlich Vorentscheidung, Enzersfelds Keeper Roman Bruhs konnte sein Team aber im Spiel halten. Und dies sollte sich zehn Minuten vor dem Schlusspfiff auch bezahlt machen. Abermals war eine Hereingabe von der rechten Seite der Ausgangspunkt. Nach einem Gestocher kam das Leder zu Lukas Gottwald, der das 1:1 erzielte. Bei diesem Unentschieden blieb es schlussendlich auch. „Es war in Summe ein gerechtes Remis“, waren sich sowohl Ernstbrunns Sektionsleiter Jörg Misch, als auch Gottfried Hackl, Verantwortlicher der Gäste, einig.