Spielberichte

Prottes kassiert dritte Niederlage in Folge

Für den SC Prottes dürfte der Aufstieg nach dem Spiel beim SC Neusiedl/Z. in weite Ferne gerückt sein. Die Elf von Trainer Oliver Oberhammer ging auch nach dieser Partie und damit schon zum dritten Mal in Folge als Verlierer vom Platz. Der Rückstand auf Spitzenreiter Obergänserndorf beträgt mit einem Spiel mehr sieben Punkte. Das goldene Tor für die Hausherren erzielte Mark Zillinger mit dem Kopf.

 

Die Hausherren mussten ohne ihren Topstürmer Durojayr Orlanrewaju auskommen, der wegen einer Gelbsperre nicht einsatzberechtigt war. Das Tempo der Begegnung war von der ersten Sekunde an sehr hoch, die erste Chance hatten die Gäste aus Prottes nach wenigen Minuten: Christoph Puffer antizipierte einen Rückpass und sprintete dazwischen. Er konnte auch noch den Schlussmann überspielen, verfehlte dann aber das Gehäuse. In der Folge entwickelte sich eine ausgeglichene erste Hälfte, in der die Gastgeber noch zwei Halbchancen vorfanden. Gegen die gute eingestellte Defensive der Gäste gab es aber kein wirkliches Durchkommen. Prottes konnte vor dem Seitenwechsel noch durch einen Stangelpass gefährlich werden, dabei wurde aber kein Abnehmer gefunden.

Neusiedl belohnt sich für den Aufwand

„Wir haben nach der Pause mehr für das Spiel gemacht“, so Heimtrainer Sedat Sahin. Und keine zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff konnte seine Elf mit 1:0 in Führung gehen: Nach einem Freistoß nahe der Cornerfahne war Mark Zillinger zur Stelle und setzte den Kopfball in die Maschen. Prottes wollte das Spiel natürlich noch drehen, versuchte immer wieder über die Flügel zum Torerfolg zu kommen und gab dem Gegner dadurch Räume. „Wir haben die Konter aber leider nicht so gut zu Ende gespielt wie letzte Woche“, ärgerte sich Sahin. Dadurch blieb das Match bis zur letzten Minute spannend und hektisch. Letztendlich brachten die Gastgeber den Sieg über die Zeit. Bei den Gästen sah Alexander Lianos in der Nachspielzeit noch die Gelb-Rote Karte. „Es war ein hart erkämpfter Sieg. Ein Remis wäre heute aber wohl gerecht gewesen“, lautet die faire Analyse von Sedat Sahin.