Am Samstagnachmittag musste der SV Spillern die weite Reise zum Auswärtsspiel beim SC Marchegg antreten. Es trafen zwei Teams aufeinander, die in der Rückrunde noch nicht in Fahrt gekommen und sind und noch ohne Sieg dastehen. Dies sollte sich durch das 1:1 und der Punkteteilung aber auch nach diesen 90 Minuten nicht ändern. Die Tore in dieser Begegnung fielen bereits in der Anfangsphase.
Bei den Hausherren waren alle Augen auf den neuen Trainer Volker Chladek gerichtet, der Horst Winkler diese Woche ablöste. Aber er erwischte einen Start, den sich der neue Coach so auf keinen Fall gewünscht hat: Bereits nach fünf Minuten kassierten sie den 0:1 Rückstand. Grga Lukic verlor beim Herausspielen die Kugel, Spillern schaltete schnell um und schickte Emir Salihovic mit einem Lochpass in die Tiefe. Der Stürmer nahm sich das Leder mit und ließ dem Schlussmann mit einem platzierten Schuss ins kurze Eck keine Abwehrmöglichkeit. Die Führung der Gäste sollte aber keine zwei Minuten dauern. Nach einem Eckball brachte die Elf von Trainer Jürgen Hutterer das Spielgerät nicht aus der Gefahrenzone. Letztendlich war Harald Schwarzecker zur Stelle und knallte den Ball unter die Latte. „In der restlichen Spielzeit der ersten Hälfte hat man gesehen, dass die Tabelle nicht lügt. Beide Seiten war bemüht, herausgekommen ist dabei aber nichts“, lautete die Analyse von Marcheggs Obmann Torsten Chladek. Die Abwehrreihen hatte keine Mühe mit den Angriffen und so blieb es beim Pausenstand von 1:1.
Nach dem Seitenwechsel waren die Gastgeber etwas besser und fanden auch Halbchancen vor. Bei der ersten Möglichkeit konnte Spillern noch rechtzeitig klären. Danach ging ein Schuss von Kreshnik Komani aus rund zehn Metern knapp über den Kasten. Die beste Chance auf einen Treffer hatte Marcus Lebinger in der Schlussphase, sein Kopfball aus fünf Metern fand den Weg ins Tor aber nicht. Spillern stand in der Defensive sehr sicher und sorgte in Person von Salihovic vorne immer wieder für Unruhe. Schlussendlich blieb es aber bei der Punkteteilung. „Das Remis geht in Ordnung. Einstellung, Willen und Biss haben mir heute deutlich besser gefallen“, so das Resümee von Chladek.