Spielberichte

Tulln siegt auch gegen Klosterneuburg

Der SC Tulln befindet sich weiterhin in guter Form und konnte mit dem 0:1 Auswärtssieg bei der SG Klosterneuburg den bereits dritten vollen Erfolg in Serie feiern können. Dazu wurde der heutige Gegner in der Tabelle der Gebietsliga Nord/Nordwest überholt. Vor dem anstehen Derby gegen Langenlebarn sind die Voraussetzungen also sehr gut. Den entscheidenden Treffer für die Gäste machte Andrej Hesek.

 

„Wir sind in einer guten Form, mittlerweile schon stolz auf unsere Serie und wollten diese auch prolongieren“, so Werner Öllerer, sportlicher Leiter der Gäste. Und die Elf von Trainer Rudolf Ginsthofer konnte dies auch umsetzen und bereits nach nicht einmal einer Viertelstunde in Führung gehen: Tulln bekam einen Freistoß rund 25 Meter vor dem Gehäuse zugesprochen. Der in Überform agierende Andrej Hesek legte sich das Leder zurecht, erwischte Schlussmann Mario Margreiter am falschen Fuß und versenkte den Ball im Tormanneck. „Bei den Torhütern ist zur Zeit leider der Wurm drinnen“, ärgerte sich Heimtrainer Kurt Castek. Die Gäste konnten sich mit der Führung im Rücken noch gute Chancen erarbeiten und durch Fabio Fiedler, Patrick Novak, Andrej Hesek und Tarik Arnautovic auch gefährlich vor den Kasten kommen. Zu einem weiteren Treffer reichte es im ersten Durchgang auf den schwierigen Platzverhältnissen aber nicht mehr.

Gäste verpassen die Vorentscheidung

Auch nach dem Seitenwechsel war Tulln die bessere Mannschaft und konnten einige gute Gelegenheiten kreieren, verpasste die Vorentscheidung aber. Damit war Öllerer nicht zufrieden: „Das einzige Manko heute war die mangelnde Auswertung. Dadurch hätte wir uns Kräfte sparen können und einige gelbe Karten nicht nehmen müssen.“ Da man in der Defensive aber gut stand und wenig gefährlich Aktionen zuließ, konnte man die knappe Führung über die Runden bringen. „Der Sieg war verdient. Es macht zurzeit Freude der Mannschaft zuzusehen“, freute sich Öllerer. Castek dagegen war natürlich nicht glücklich: „Die spielerischen Elemente haben heute gefehlt. Wir konnten den Schwung aus dem Herbst nicht mitnehmen.“