Am Feiertag standen sich die Teams des SC Enzersfeld/W. und des SV Spillern auf dem Platz gegenüber. Die Gastgeber gingen nach einer Viertelstunde durch Mehmet Erdem in Führung, Spillern glich mit einem Elfmeter kurz vor dem Seitenwechsel aber noch aus. Mit diesem Punkt, der für die Gäste der erst sechste in der Rückrunde war, hält man bei vier Zählern vor den Abstiegskonkurrenten der GL Nord/Nordwest.
Beide Teams waren vom ersten Augenblick an hoch motiviert, wodurch das Spiel ein hohes Tempo hatte. Dazu dauerte es auch nicht lange ehe die Zuseher den ersten Treffer zu Gesicht bekamen. Bereits nach 15 gespielten Minuten konnten die Heimischen über die Führung jubeln: Patrick Zehetbauer setzte sich auf der rechten Seite gut durch und hatte das Auge für Mehmet Erdem. Dieser konnte die schöne Vorarbeit verwerten und knallte das Leder aus kürzester Distanz unhaltbar unter die Latte. Mit dem Vorsprung im Rücken kontrollierten die Heimischen das Geschehen, kassierten wenige Momente vor dem Pausenpfiff aber noch den Ausgleich: Spillerns Emir Salihovic übernahm die Verantwortung und verwertete. „Ein Elfmeter den man durchaus geben kann“, so die faire Analyse von Gottfried Hackl, Sektionsleiter der Enzersfelder. Mit diesem Zwischenstand ging es für die Mannschaften in die Kabinen.
Nach der 15-minütigen Pause verlor Enzersfeld den Faden und die Kontrolle über das Geschehen. Es entwickelte sich dadurch eine offene Partie. „Sowohl wir als auch Enzersfeld hatten den Siegestreffer mehrmals am Fuß“, lauteten die Worte von Spillerns Spielertrainer Jürgen Hutterer. Dabei wurden den Hausherren auch ein Treffer aberkannt: Nach einem Eckball von Miroslav Lastuvka aufs kurze Eck wurde das Spielgerät von einem Spieler der Gäste ins eigene Tor befördert. Der Schiedsrichter sah das Leder davor jedoch schon im Toraus, es blieb beim 1:1. „Ein verdienter Punkt für uns. Jetzt sollten wir noch zwei Siege holen um unser Ziel zu erreichen“, so der Ausblick von Hutterer.