Spielberichte

Torhüter Smolak rettet Laa einen Punkt gegen Enzersfeld

Beim Duell zwischen dem SC Laa/Thaya und dem SC Enzersfeld/Weinviertel standen sich zwei Mannschaften gegenüber, die mit ihrer Rückrunde bislang nicht restlos zufrieden sind. Lediglich elf beziehungsweise zwölf Zähler konnten die Mannschaften vor dem direkten Duell holen. Nach dieser Partie, in der die Gastgeber bis zum Ausgleich die bessere Mannschaft waren, kam jeweils ein Punkt dazu. Enzersfeld verlor dadurch Rang vier an Prottes, für Laa sollte der Abstiegskampf in der GL Nord/Nordwest kein Thema mehr sein.

 

„Wir waren über weite Strecken der Partie die klar bessere Mannschaft, haben es aber wie schon so oft in dieser Spielzeit verabsäumt die Tore zu machen“, lautete das Resümee von Josef Gottwald, einer der beiden Trainer der Hausherren. Die Gastgeber waren das spielbestimmende Team und spielten sich Chancen um Chancen heraus. Dem Team fehlt aber eindeutig ein Torjäger, der diese Möglichkeiten auch im Tor unterbringt. Von den Gästen aus Enzersfeld war in den ersten 45 Minuten nicht allzu viel zusehen. Mit dem torlosen Zwischenstand, mit dem es in die Kabinen ging, konnten sie sehr gut leben.

Gäste werden durch Ausgleich stärker

Nach dem Seitenwechsel dauerte es keine zehn Minuten, ehe die Hausherren für ihre Überlegenheit endlich mit einem Treffer belohnt wurden. Die Führung entstand aber nicht aus dem Spiel heraus, sondern durch einen Standard. Johannes Schweinberger setzte sich im Strafraum durch und köpfte einen Eckball zum 1:0 ein. In der Folge ließen die Heimischen wieder sehr gute Gelegenheiten liegen und wurden dafür auch bestraft: Torhüter Manuel Smolak und ein Verteidiger waren sich nach einem langen Ball nicht einig. Der Keeper faustete das Leder auf die Seite genau vor die Füße von Alexander Nemetzek, der aus spitzem Winkel zum Ausgleich traf. Enzersfeld wurde mit dem Tor im Rücken nun stärker und war in der Schlussphase das aktivere Team. In der 89. Minute hatten sie sogar die Chance auf den ‚Lucky Punch‘, der von Schlussmann Smolak mit einer guten Parade aber vereitelt wurde. „Mit ein wenig Pech verlierst du diese Partie sogar noch. Wir haben einmal mehr ansprechend gespielt, es fehlt leider im Abschluss“, lautete das Fazit von Gottwald.