Klosterneuburg sichert Rang sieben nach Sieg in Gablitz ab – Castek verlässt Verein am Saisonende

In einem vor allem in der ersten Hälfte eher schwachen Spiel zwischen dem SV Gablitz und der SG Klosterneuburg konnten sich die Gäste schlussendlich mit 0:3 durchsetzen. Die Tabellennachbarn waren vor dem direkten Duell nur durch drei Zähler getrennt. Die besser platzierten Gäste konnten ihren Rang absichern und werden die Spielzeit aufgrund der deutlich besseren Tordifferenz im schlechtesten Fall auf dem jetzigen siebenten Platz der Gebietsliga Nord/Nordwest abschließen.

Dazu besteht aber noch die Möglichkeit auf eine Platzierung in den Top fünf, an Motivation sollte es vor der Partie also nicht mangeln. Die Zuseher wurden auf dem Sportplatz von Gablitz aber nicht mit einem Leckerbissen verwöhnt und sahen in den ersten 45 Minuten eine schwache Leistung von beiden Seiten. „Es war ein generell schlechtes Spiel für eine Gebietsliga. Der erste Durchgang war ereignislos und hatte wenige Torchancen zu bieten. Noch dazu passierten nicht viele Fouls, wodurch ein wenig der Charakter eines Freundschaftsspiels aufkam“, so Gablitz-Trainer Stefan Hirczy. Sein Team musste stark ersatzgeschwächt antreten, mit Manuel Zahrl und Michael Brandl feierten gleich zwei Spieler ihr Debüt. Die Gäste hatten bereits nach wenigen Augenblicken eine gute Tormöglichkeit und durch Benjamin Duty und Florian Frages weitere Chancen, verpassten aber einen Treffer im ersten Durchgang.

Individueller Fehler sorgt für die Entscheidung

Nur vier Minuten nach dem Seitenwechsel fiel dann das ersehnte erste Tor: Christopher Duty nützte einen Fehler in der Defensive der Heimischen aus, lief plötzlich alleine auf das gegnerische Gehäuse zu und blieb beim Abschluss eiskalt – 0:1. „Das war die Entscheidung. Wäre dieser Fehler nicht passiert, wäre es wahrscheinlich ein torloses Remis geworden“, so Hirczy. Die Gäste aus Klosterneuburg wurden nun etwas besser und konnten nach einer Stunde durch Stefan Duty für die Vorentscheidung sorgen. Das 0:3 schoss Benjamin Duty in der Nachspielzeit. „Wir haben absolut mit dem letzten Aufgebot gespielt und konnten in den kompletten 90 Minuten keine einzige Torchance kreieren. Es werden für uns noch zwei harte Spiele werden“, bereiten dem Heimtrainer die Personalprobleme Sorgen. Das Fazit von Gäste-Trainer Kurt Castek, der den Verein am Ende der Saison verlassen wird, lautete folgendermaßen: „Wir haben mit unserer Stärke, dem Konterspiel, den Sack zumachen können. Wir waren um den Tick besser als der Gegner und haben daher verdient gewonnen.“ Das Kommentar zur Trennung: „Es war ein super Jahr und ich bin stolz auf die Mannschaft. Ich glaube mit dem ersten Jahr kann man durchaus zufrieden sein.“

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