Spielberichte

Obritz ringt Marchegg nieder und hält Abstiegskampf offen

Der UFC Obritz war aufgrund der Ergebnisse der Konkurrenten aus Spillern und Korneuburg unter Zugzwang. Die Elf von Trainerin Maria Wolf konnte das Spiel gegen den SC Marchegg schlussendlich klar und deutlich mit 4:1 gewinnen und hält den Abstiegskampf in der Gebietsliga Nord/Nordwest in den verbleibenden zwei Runden offen. Zwei Freistoßtore ebneten den Gastgebern den Sieg und die damit verbundenen wichtigen drei Zähler.

 

„Es war heute eine sehr durchwachsene Partie. Teilweise hat mein Team sehr gut gespielt, in anderen Phasen aber auch wieder schlecht“, vermisst Maria Wolf momentan die Konstanz in ihrer Mannschaft. Dazu kam noch, dass man zwei große Möglichkeiten auf eine schnelle Führung liegen ließ. „Wir brauchen zu viele Chancen um das erste Tor zu machen“, so die Trainerin. Die Heimelf konnte dann nach einer halben Stunde das erlösende 1:0 bejubeln: Eine Flanke von der linken Seite rutschte dem Keeper der Gäste aus den Händen. Michael Lehner stand zur richtigen Zeit am richtigen Ort und drückte das Leder über die Linie. Mit diesem knappen Zwischenstand ging es für die Teams in die Kabinen.

Ausschluss lässt Fans nochmal zittern

Nach dem Seitenwechsel dauerte es nicht allzu lang bis die Gastgeber das 2:0 nachlegen konnten: Lukas Gattermayer zirkelte einen Freistoß über die Mauer ins Netz. Damit konnten es die Heimischen etwas ruhiger angehen, erlitten nach einer Stunde aber einen Schock: Keeper Pavel Koutnik wurde nach einem Foul mit der roten Karte vom Platz gestellt. Marian Kopca verwertete den daraus resultierenden Strafstoß. Zum Glück für Obritz konnte Ismar Karic nur wenige Momente später den alten Vorsprung durch einen Freistoß, der unglücklich vor dem Keeper aufsprang, wiederherstellen. Den Schlusspunkt setzte Rostislav Hanuska eine Viertelstunde vor dem Ende: Nachdem der tschechische Legionär vorher schon einige Gelegenheiten ausließ, wurde er diesmal auf der linken Seite angespielt und überhob den Keeper zum 4:1. „Wenn wir die zwei Freistoßtore nicht machen schaut es ganz anders aus“, analysierte Maria Wolf den etwas glücklichen Sieg.